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Verkehr in Berlin: Irrer Vorschlag! Deutschlandticket 3 Jahre lang kostenlos – unter DIESER Bedingung

Grünen-Politiker Werner Graf hat eine spezielle Prämie für Berliner Autobesitzer ins Spiel gebracht, um sie zum Verzicht zu bewegen.

Verkehr in Berlin
© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

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Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Fast vier Millionen Menschen leben in Berlin und wollen jeden Tag von A nach B kommen. Auf den Straßen ist es von morgens bis abends voll. Zu viele Autos, Fahrradfahrer, Busse und Bahnen legen regelmäßig den Verkehr in Berlin lahm.

Seit der Einführung des Deutschlandtickets sind viele Menschen bereits auf die öffentlichen Verkehrsmittel umgestiegen. Der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) spricht von bis zu 20 Prozent mehr Fahrgästen. Doch das reicht Berlins Grünen-Fraktionschef Werner Graf noch nicht und deshalb machte er einen zunächst irren klingenden Vorschlag.

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Verkehr in Berlin: Deutschlandticket drei Jahre lang kostenlos?

„Den Trend, dass immer weniger Menschen ein Auto besitzen, müssen wir unterstützen. Wer sein Auto nachweisbar abmeldet, soll das Deutschlandticket drei Jahre lang kostenlos bekommen. Quasi als Klimabonus. In Barcelona funktioniert ein ähnliches Konzept hervorragend“, schlägt Grünen-Fraktionschef Werner Graf im Interview mit dem „Tagesspiegel“ vor.

Berlins Grünen-Fraktionschef Werner Graf
Berlins Grünen-Fraktionschef Werner Graf . Credit: IMAGO/IPON

Aktuell kostet das Monats-Ticket 49 Euro. Umgerechnet wären das 1.764 Euro, die Nutzer des Deutschlandtickets in den drei Jahren sparen könnten. Zuzüglich der Spritkosten, die infolgedessen entfallen. Frage ist nur, wie die Verkehrsbetriebe das Geld wieder reinbekommen. Der Politiker sieht dabei aber natürlich nicht nur die wirtschaftlichen Vorteile für die Bürger, sondern hat vor allem die Klimaziele im Auge.

Grünen-Politiker mit heftiger Kritik

Verkehrs – und Umweltsenatorin Manja Schreiner (CDU) hat das große Ziel, dass Berlin bis 2040 klimaneutral ist. Zu den ambitionierten Maßnahmen gehört auch das Versprechen der CDU mehr Radwege zu bauen als die Vorgängerregierung. Doch zuletzt sorgten die gestoppten Radweg-Projekte, wenn auch 16 von 19 inzwischen wieder freigegeben wurden, für große Aufregung – auch bei Graf.  


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„Das Schlimmste ist doch das Chaos, das dadurch verursacht wurde. Man hat das Gefühl, dass da eine Senatorin ist, die einfach keine Ahnung von Verkehrspolitik hat. Sie stoppt willkürlich irgendwelche Projekte. Keiner weiß, nach welchen Kriterien da hin und her geprüft wird. Dann wird vieles wieder freigegeben. Das ist schon ein bisschen rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln“, so das vernichtende Urteil des Grünen-Politikers gegenüber dem „Tagesspiegel“.