Immer mehr Elektroautos sind in Deutschland und auch in Berlin unterwegs. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Ladesäulen.
Manch ein Elektroautobesitzer mag es schon erlebt haben: Da will man nur sein Auto laden und muss feststellen: Die Ladesäulen werden immer wieder von Autos blockiert, die gar keine Elektroautos sind. Ärgerlich! Doch die Stadt greift jetzt durch und geht diesen Autofahrern an den Kragen.
Verkehr in Berlin: Pilotprojekt mit Sensoren
In Zukunft sollen rund 220 öffentliche Ladepunkte im Rahmen eines Pilotprojekts mithilfe von Sensoren überwacht werden. Die sogenannten Parkraumsensoren sollen zunächst an Ladepunkten der Berliner Stadtwerke getestet werden, teilte die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt am Dienstag (25. Juli) mit. Darüber hinaus werden sie auch mit der landeseigenen Informationsplattform „Digitalen Plattform Stadtverkehr“ verknüpft.
Hauptziel der Sensoren ist es, zu überwachen, dass die Ladestationen nicht von Verbrennerautos blockiert werden. Damit entlasten sie außerdem die Ordnungsämter, in dessen Zuständigkeitsbereich diese Aufgabe fällt.
Einsatz zunächst in Mitte und Kreuzberg
Es gibt bereits Apps für Elektroautofahrer, auf welchen diese erkennen können, ob eine Ladesäule aufgrund eines Ladevorgangs belegt ist. Doch steht ein Verbrennerauto auf dem Parkplatz, wird das nicht angezeigt. Häufig stehen auch Elektroautos auf den Parkplätzen an den Ladesäulen, ohne zu laden.
Der Einsatz der Sensoren wird zunächst in Berlin-Mitte und in Kreuzberg getestet. Wie „Golem.de“ berichtet, stammen die Sensoren von dem Unternehmen „Smart City Systems“.
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