Veröffentlicht inVerkehr

BVG: Angst vor Terror während der EM – „Zusammenarbeit noch verstärken“

Bei der Fußball-EM im Sommer wird auch die Berliner BVG eine wichtige Rolle spielen. Doch wie steht es um die Sicherheit?

BVG
© imago images/BE&W

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Im Sommer werden viele Menschen nach Berlin strömen. Denn einige Spiele der Fußball-Europameisterschaft finden im Olympiastadion statt – nicht zuletzt das Finale am 14. Juli! Die großen Mengen an Fans von A nach B zu bringen wird auch Aufgabe der BVG sein.

Doch die Logistik ist nicht das einzige Problem des Verkehrsdienstleisters. Denn der internationale Terrorismus droht den Veranstaltern unverhohlen mit Anschlägen. BERLIN LIVE hat nachgefragt, wie die Verantwortlichen mit der Gefahr umgehen.

So will die BVG für Sicherheit sorgen

Die Berliner Verkehrsbetriebe befassen sich schon seit einer ganzen Weile mit der Ausnahmesituation im Sommer. „Die BVG hat eigens für die EM ein umfassendes Sicherheitskonzept erarbeitet, das auch neue Prozesse beinhaltet, die auf das Großevent zugeschnitten sind“, erklärte BVG-Pressesprecher Nils Kremmin.

+++ Tierpark Berlin mit großer Enthüllung – so heißen die Tigerzwillinge +++

Schon im regulären Betriebsalltag arbeite die BVG eng mit der Berliner Polizei zusammen. „Sowohl in der Vorbereitung als auch während der EM werden wir diese Zusammenarbeit noch verstärken“, verkündete Kremmin auf Anfrage von BERLIN LIVE. Dafür sei eine ganze Reihe von Maßnahmen geplant.

Teile des Konzeptes werden noch kommuniziert

„Das beinhaltet unter anderem eine noch stärkere gemeinsame Koordination unserer Sicherheitskräfte und den Polizeikräften bei den Bahnhöfen“, heißt es in dem BVG-Statement weiter. Weitere Maßnahmen würden zudem zu gegebener Zeit kommuniziert.



Ganz in die Karten schauen lassen wolle sich die BVG allerdings nicht – und das aus gutem Grund: Denn einige Maßnahmen könne man „aus sicherheitsrelevanten Gründen nicht bekannt geben“. Schließlich müssen die Sicherheitskräfte den potenziellen Gewalttätern immer einen Schritt voraus sein. Es ist ein schmaler Grat, die Fahrgäste trotzdem ausreichend mitzunehmen, um ein Sicherheitsgefühl entstehen zu lassen.