Einmal eine Nacht im berühmten Berghain in Berlin-Friedrichshain feiern. Für viele Techno-Fans ist das der Traum. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn nur ein ausgewähltes Publikum bekommt Zutritt.
Wer nach ewigem Anstehen die strengste Tür Deutschlands überwunden hat, für den heißt es rein in die heiligen Hallen des Techno. Ein Abend in Ekstase ist programmiert. Aber nicht alle scheinen den Club auch glücklich wieder zu verlassen. Dieser Berghain-Gast ist nach der Klubnacht am Boden zerstört.
Berghain-Besucher verzweifelt – „Ich bin so niedergeschmettert“
Eigentlich ist dieser Techno-Fan ein begeisterter Berghain-Gänger, doch ein Erlebnis bei seiner letzten Klubnacht hat ihn „niedergeschmettert“. Verzweifelt wendet der sich an die Reddit Community und berichtet von seiner Erfahrung.
„Ich habe nach der Schließung der 26/05 Klubnacht eine kleine, kaputte Gürteltasche mit meinem Handy in der Eingangshalle liegen lassen. Als ich es 10 Minuten später bemerkte, war sie weg. Keiner hatte sie zum Fundbüro gebracht“, schreibt er.
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Der Berghain-Gast ist am Boden zerstört. Nicht der materielle Wert der Tasche und des Inhalts sind für ihn von Bedeutung, sondern seine Erinnerungen. „Alles andere in der Tasche ist mir egal (es war sowieso nicht viel drin), außer meinem Telefon, da es alle Fotos der letzten 2,5 Jahre, die ich in Berlin lebe, enthält.“
„Ich möchte noch an diese Gemeinschaft glauben“
Nicht nur sein verlorenes Handy beschäftigt ihn. Viel mehr stört ihn der Fakt, dass sein Handy gestohlen worden sein könnte. „Ich rave seit 2009, und sicher hat sich vieles verändert, aber ich möchte immer noch an diese Gemeinschaft glauben“, schreibt er.
„Es interessiert mich nicht, wer oder warum jemand es genommen hat; wir alle haben unsere Gründe. Aber es interessiert mich, ob dieser Jemand das Herz hat, es zurückzugeben“, heißt es weiter.
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Ob er sein Handy jemals wiedersehen wird? Vielleicht hilft ihm ja der Tipp eines anderen Berghain-Gastes weiter. „Wenn du dich an den Ort erinnerst, an dem es zuletzt gesehen wurde, kannst du vielleicht ein Flugblatt mit deiner E-Mail-Adresse aufhängen, damit die Person dich kontaktieren kann. Wenn du für einige Zeit nicht in Berlin bist, kann vielleicht jemand anderes den Zettel für dich aufhängen?“, schlägt er vor