Sobald die Temperaturen steigen und die ersten Sonnenstrahlen sich wieder blicken lassen, zieht es auch in Berlin mehr und mehr Motorrad-Fans wieder auf die Straßen. Zwar kann man auf dem Zweirad die sommerliche Brise noch mehr spüren als im Auto, allerdings fällt damit auch ein wesentlicher Schutz weg.
Lediglich ein Helm und eine Lederkombi können verhindern, dass die Biker sich noch schlimmere Verletzungen bei einem Unfall zuziehen. Für einen Motorradfahrer im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf kam jedoch jede Hilfe zu spät…
Berlin: Motorradfahrer kracht in Kleintransporter
Wie die Berliner Polizei mitteilte, war der 34-Jährige am frühen Samstagmorgen gegen 4.30 Uhr im Berliner Osten unterwegs. Auf der Risaer Straße in Richtung Hönower Straße kam es dann auf Höhe der Oelsnitzer Straße zu einem Unfall: Der Motorradfahrer krachte aus noch unerklärlichen Gründen mit seiner Maschine in einen dort parkenden Kleintransporter.
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Bei dem Aufprall zog sich der Biker so schwere Verletzungen zu, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Fahrer war allerdings nicht allein unterwegs – es saß noch eine Frau mit auf dem Zweirad. Die 28-Jährige Mitfahrerin zog sich bei dem Crash diverse äußere und innere Verletzungen zu. Sie wurde zur intensivmedizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.
Berlin: Bike-Begleitung weiterhin in Behandlung
Auf Nachfrage von BERLIN LIVE gab es am späten Nachmittag des Unfalltags (5. August) noch immer keine erfreulichen Nachrichten. Die Frau befindet sich weiterhin in ärztlicher Behandlung in der Klinik. Wie es zu dem plötzlichen Unfall mit dem Motorrad kommen konnte, wird nun von der Polizei ermittelt.
Erst Ende Juni hatte die Verkehrsinformationszentrale Berlin via Twitter eine Statistik geteilt. Zu diesem Zeitpunkt waren 2023 bereits elf Menschen im Berliner Straßenverkehr gestorben – unter anderem ein weiterer Motorradfahrer. Der 62-jährige Biker krachte in Berlin-Schöneberg mit einem Auto zusammen und verstarb ebenfalls noch am Unfallort.