Veröffentlicht inBrennpunkt

Berlin: Mann lässt Bullterrier auf Polizisten los, Schüsse – tot!

In Berlin ist am Samstagabend ein Hund auf Passanten losgegangen. Sein Besitzer konnte die Situation nicht beruhigen. Dann kam die Polizei.

Berlin
© Imago/A. Friedrichs, Imago/Panthermedia

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

In Berlin leben nicht nur viele Menschen, sondern auch zahlreiche Hunde. Laut neuesten Zahlen des Senats sind es derzeit rund 126.300. Die allermeisten der Vierbeiner sind dabei friedlich, doch in Einzelfällen können äußere Umstände dafür sorgen, dass die Tiere aggressiv werden und Menschen angreifen.

So wie in diesem Fall, der sich am Samstagabend (9. September) im Berliner Ortsteil Tegel (Bezirk Reinickendorf) abgespielt hat. Ein Staffordshire Bullterrier hatte mehrere Menschen angegriffen und war dann auch auf Polizisten zugerannt. Die gaben mehrere Schüsse auf das Tier ab.

Berlin: Hund geht auf Passanten los

Die Polizei wurde am Samstag gegen 19.30 an die Sterkrader Straße alarmiert. Dort soll ein herrenloser Staffordshire Bullterrier mehrere Passanten angegangen haben. Wenig später soll dann der Hundehalter (50) aus seinem Wohnhaus gekommen sein und leinte den Hund an. So richtig beruhigen konnte er sein Tier laut Zeugen aber nicht.

Als die Polizisten eintrafen, soll der Mann den Hund an der langen Leine in Richtung der Beamten laufen lassen haben. Die regierten mit Reizgas, das sie in Richtung Hund und Halter einsetzten. Doch der reagierte darauf nicht einlenkend, sondern ließ seinen Hund erneut von der Leine. Der Hund lief daraufhin zunächst in Richtung der Polizisten, drehte dann aber ab und sprang mehrere Passanten, darunter auch ein Kind, an.

Hund läuft auf Polizisten zu: Schüsse!

Als der Hund dann wieder auf die Polizisten zulief, feuerten diese mehrere Schüsse auf das Tier ab. Drei Treffer waren tödlich. Der Hundehalter wurde festgekommen, er musste bis zum Sonntagmorgen in Gewahrsam bleiben. Für die Ermittlungen bleib die Sterkrader Straße bis etwa 22 Uhr gesperrt. Vier Polizisten wurden bei dem Einsatz durch das eigene Reizgas verletzt. Eine der Beamtinnen konnte ihren Dienst nicht fortsetzen.


Mehr News aus Berlin:


Erst vor wenigen Wochen ist in Berlin-Kreuzberg ein Hund durch den Einsatz einer Schusswaffe gestorben. Der Hund hatte während eines Streits den Kontrahenten seiner Besitzerin angegriffen. Ein Unbekannter trat hinzu und hatte das Tier erschossen.