Vitali Klitschko ist in Deutschland vorrangig für seine steile Karriere als Profiboxer bekannt. Er ist nicht nur Champion im Ruhestand des World Boxing Councils (WBC) im Schwergewicht, sondern auch ehemaliger Weltmeister nach Version der World Boxing Organization (WBO). Nach seiner Box-Karriere gründete er die Partei UDAR (Die Ukrainische demokratische Allianz für Reformen) und wurde im Jahr 2014 zum Bürgermeister von Kiew gewählt.
Am Donnerstag wird Vitali Klitschko nun zu einem offiziellen Besuch in Berlin eingeladen. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) empfängt den ukrainischen Amtskollegen am Brandenburger Tor und im Roten Rathaus für eine wichtige Angelegenheit.
Darum trifft sich Vitali Klitschko mit Kai Wegner
Der ehemalige Profiboxer, Vitali Klitschko, kommt am Donnerstag nach Berlin, um die neue Städtepartnerschaft zwischen den beiden Hauptstädten zu besiegeln. Das gab die Senatskanzlei am Montag (11. September) bekannt. Die beiden Städte wollen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Bildung, Sport und Umwelt vertiefen.
Sie wollen auch gemeinsam für Frieden, Demokratie und Menschenrechte in Europa eintreten. Die Städtepartnerschaft soll ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine sein, die seit 2022 vom russischen Angriffskrieg betroffen ist.
So kam es zu der Partnerschaft mit Berlin
Im Mai dieses Jahres hat Klitschko Wegner auf die Möglichkeit einer Partnerschaft angesprochen, nachdem ihm Wegner versprochen hat, die Versorgung von verletzten ukrainischen Soldaten in Berlin verbessern zu wollen. Daraufhin haben Berlins CDU und SPD die Städtepartnerschaft mit Kiew während den Koalitionsverhandlungen vereinbart.
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Der Vorgängersenat unter der damaligen Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hatte eine Städtepartnerschaft mit Kiew noch abgelehnt. Neben Kiew soll in Zukunft auch Tel Aviv eine neue Partnerstadt von Berlin werden.