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Tesla: Ministerpräsident fordert Aufklärung von Elon Musk – „Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel“

Der Ministerpräsident äußert sich jetzt zu den Vorwürfen gegen die Tesla Gigafactory in Grünheide bei Berlin.

Tesla
© IMAGO/Pond5 Images

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Teslas Gigafactory in Berlin sorgt schon wieder für Schlagzeilen. Diesmal nicht wegen der geplanten Erweiterung und den dadurch bedingten Eingriff in das Naturschutzgebiet, sondern wegen angeblicher fehlender Sicherheitsvorkehrungen in der Fabrik.

Vor wenigen Tagen hat der „Stern“ enthüllt, dass sich auffallend viele Arbeitsunfälle in Teslas deutscher Produktionsstätte ereignen. Im vergangenen Jahr soll es bei Tesla zwischen den Monaten Juni und November mindestens 190 meldepflichtige Unfälle gegeben haben. Zu viele, meint der Ministerpräsident.

Tesla: Das sagt der Ministerpräsident

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat US-Elektroautobauer Tesla nach jüngsten Enthüllungen über die Sicherheit in der Großfabrik zu mehr Transparenz aufgerufen. „Tesla muss diese Vorwürfe aufklären, und zwar restlos. Tesla muss Transparenz herstellen. Die Kommunikation muss besser werden“, so der Ministerpräsident im Interview mit dem „Tagesspiegel“.

Der „Stern“ berichtete von auffallend vielen meldepflichtigen Arbeitsunfällen und warf dem amerikanischen Elektroautohersteller vor, für zu wenig Sicherheit in der Gigafactory zu sorgen. Sicherheitsanweisungen für besonders gefährliche Jobs in der Fabrik wären viel zu lax.

So viele Umwelt-Havarien gab es seit Eröffnung

Seit der Eröffnung im März 2022 meldete Tesla außerdem 26 Umwelt-Havarien. Zu den Umwelt-Havarien zählen ausgelaufene Stoffe wie Lack, Diesel und Brände. Das wird vor allem die Gemüter der Umweltschützer erzürnen, denn ein Teil des Geländes im Wasserschutzgebiet liegt und gerade vor solchen Vorfällen haben sie gewarnt.

„Jeder Arbeitsunfall ist einer zu viel“, sagte Woidke. „Tesla ist im eigenen Interesse gehalten, dass die Arbeitssicherheit im Werk weiter steigt.“ Vorwürfe, dass Brandenburgs Behörden Teslas Arbeitsschutzauflagen nicht anständig kontrollieren würden, wies Brandenburgs Ministerpräsident jedoch strikt zurück.


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Laut Woidke gäbe es ein engmaschiges Kontrollnetz. „In den letzten Wochen und Monaten hat sich da schon einiges getan. Dass noch mehr getan werden muss, liegt offensichtlich auf der Hand.“