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Tesla-Bürgermeister als Stasi-Spitzel entlarvt – er soll 27 Menschen verraten haben

Der Bürgermeister von Grünheide, der maßgeblich für den Bau der Tesla-Fabrik verantwortlich ist, soll ein Stasi-Spitzel sein.

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Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Der amerikanische Elektroautohersteller Tesla hat es nicht leicht. Wenn nicht der Firmenchef Elon Musk wieder für internationale Empörung sorgt, gibt es in Grünheide bei Berlin Proteste gegen die geplante Erweiterung des Firmengeländes.

Manchmal kommt es auch vor, dass das selbstfahrende Tesla-Auto fast einen Unfall baut, oder dass es zu viele Arbeitsunfälle in der Fabrik gibt. Jetzt wurde auch noch ein enger Verbündeter und Unterstützer von Tesla als Stasi-Spitzel entlarvt.

Er hat der Tesla-Fabrik den Weg geebnet

Das deutsche Tesla-Werk in Grünheide soll in Zukunft über eine Million Elektroautos pro Jahr herstellen und damit sogar die Fabrik in Shanghai in den Schatten stellen. All das haben die Grünheider ihrem Bürgermeister Arne Christiani zu verdanken.Er hat die vor einigen Jahren die Bewohner des kleinen Ortes nahe Berlins von der Tesla-Gigafactory überzeugt und so 11.000 neue Jobs geschaffen.

Nach einem Bericht der „Bild“ soll Christiani jetzt aber trotz seiner Errungenschaften vor seinem politischen Aus stehen.Ein neues Gutachten soll Christiani als Stasi-Spitzel mit dem Pseudonym „Peter Förster“ entlarven. Er soll insgesamt 27 Menschen an den DDR-Geheimdienst verraten haben. Das Gutachten stammt vom Stasi-Experten Prof. Helmut Müller-Enbergs (63).

Seine Stasi-Akte ist 3000 Seiten lang

Nach einer langen Wartezeit erhielt der Experte im Juli Einsicht in die 3000 Seite lange Akte des Stasi-Spitzels „Peter Förster“. Darin sollen nicht nur heimliche Treffen und Geheimaufträge stehen, sondern auch eine Selbstverpflichtung zur Stasi-Mitarbeit, die Christiani in der Vergangenheit bereits geleugnet hat.

„Ich habe mich nie verpflichtet, weder schriftlich noch per Handschlag“, sagte der Rathaus-Chef im Juni 2022 gegenüber der „B.Z.“ Damals soll es laut dem Bericht nur eine geschwärzte Kurzfassung der Akte gegeben haben. „Ich habe auch keine Aufträge für die Stasi ausgeführt“, so Christiani.


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Bei den Aufträgen für die Stasi soll er Informationen zu insgesamt 27 Personen gesammelt und diese dann an das Ministerium für Staatssicherheit verraten haben. Das Gutachten soll den Grünheider Gemeindevertretern am 12. Oktober vorgelegt werden.

„Wir gehen davon aus, dass im Anschluss eine Mehrheit die Einleitung eines Verfahrens zur Abwahl des Bürgermeisters unterstützen wird“, sagte Bürgerbündnis-Fraktionschef Thomas Wötzel der Märkischen Oderzeitung.