Tesla, der weltweit führende Elektro-Auto-Hersteller, sorgt nicht nur mit der Erweiterung der Gigafactory in Grünheide nahe Berlin für Kritik. Auch die Technik, die in den Fahrzeugen verbaut wird, sorgt immer wieder für Diskussionen.
Vor allem der angepriesene Autopilot war eines der populärsten Eigenschaften der E-Autos, als sie ursprünglich vorgestellt wurden. Damit sollen Tesla-Fahrzeuge in der Lage sein, vollständig autonom zu fahren. Ein Fahrer wird dann nicht mehr benötigt.
Tesla: Autopilot-Funktion sorgt fast für einen Unfall
Seit dem 24. November können alle E-Autos von Tesla diese Funktion testen. Vorerst aber nur in Amerika und Kanada. In Europa ist der Autopilot hingegen verboten. Zu unsicher und unausgereift soll die Technik noch sein. Damit könnten die Gesetzgeber recht haben. Denn jetzt musste Tesla-Chef Elon Musk ein selbstfahrendes Auto während einer Live-Übertragung von einem Unfall abhalten.
Bei einem Livestream auf seinem eigenen Kurznachrichtendienst „X“ (ehemals Twitter) wollte der Milliardär Elon Musk die neue Beta-Version des Autopilots in den Tesla-Fahrzeugen vorstellen. Man muss dazu sagen, dass das selbstfahrende Auto die Fahrt fast fehlerfrei gemeistert hat. Leider muss der Autopilot zu 100 Prozent funktionieren, wenn man sich als Mitfahrer darauf verlassen will.
Elon Musk verhindert Unfall
20 Minuten hielt das Auto alle Verkehrsregeln ein. Doch dann kam es aus irgendeinem Grund zu einer Fehlfunktion. Das Auto entschloss sich, eine rote Ampel zu ignorieren und beschleunigte geradeaus in eine Kreuzung. Die Millionen Zuschauer, die die Live-Übertragung gespannt auf „X“ verfolgten, waren schockiert. Nur eine Vollbremsung von Elon Musk konnte Schlimmeres verhindern.
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Er versuchte die Zuschauer zu beruhigen, indem er darauf verwies, dass die Autopilot-Funktion sich noch in der Testphase befinde und noch nicht für die breite Öffentlichkeit verfügbar sei. Das stimmt natürlich, Kritiker wird man damit aber nicht vom Produkt überzeugen.