Es sind viele Menschen, die unser Berlin jeden Tag am Leben halten und dabei doch meist unsichtbar bleiben. Es sind die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer in ihren Kabinen, die Menschen in der Verwaltung, die trotz vieler offener Stellen versuchen mit der Arbeit hinterherzukommen – und es sind natürlich auch die Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung (BSR), die unsere Stadt sauber halten, sich aber meist nur durch das frühmorgendliche Brummen ihres Lkw vor dem Fenster bemerkbar machen.
Doch wenn sie ausfallen, dann wird ihr Fehlen bemerkbar werden. So wie in dieser Woche. Denn ab Dienstag (10. Oktober) müssen sich die Berlin auf einen eingeschränkten Betrieb bei der BSR gefasst machen.
Berlin: BSR im eingeschränkten Betrieb
Grund dafür sind die anstehenden Personalversammlungen bei der BSR. Am Dienstag, Mittwoch und Freitag sind jeweils unterschiedliche Abteilungen des Dienstleistungsunternehmens betroffen. Den Anfang macht am Dienstag die Hauptverwaltung. Deswegen wird das Service-Center nur von 9 bis 15 Uhr erreichbar sein. Zudem soll es zu längeren Wartezeiten kommen.
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Am Mittwoch dann sind die Mitarbeitenden die Straßenreinigung dran. Hier wird es definitiv zu Einschränkungen kommen, teilte die BSR mit. Richtig happig für die Menschen in Berlin wird es dann am Freitag. Denn dann sind die Bereiche Müllabfuhr und Abfallbehandlung dran.
Berlin: Achtung am Freitag
Das hat zur Folge, dass sie der Abfuhrtermin von Restabfall-, Biogut- und Wertstofftonnen von Freitag auf Samstag verschiebt. Zudem sind am Freitag die Recyclinghöfe der BSR, sowie die Mechanischen Behandlungsanlagen Gradestraße und das Müllheizkraftwerk Ruhleben geschlossen.
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Die BSR ist mit 6.200 Beschäftigten das größte kommunale Straßenreinigungs- und Abfallwirtschaftsunternehmen Deutschlands. Die Größe ist offenbar nötig, denn in Berlin fielen im Jahr 2020 fast 1,5 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle an. Mehr als die Hälfte fiel auf Haus- oder Sperrmüll.