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Berlin und Umland: Diese 5 Ausflugsziele sind absolute Geheimtipps unter Einheimischen

Wer in den Ferien nicht wegfliegt, kann auch in Berlin und im Umland der Hauptstadt so einiges erleben. Hier sind fünf Geheimtipps.

Berlin und Umland: Geheimtipps
© imago/Martin Müller

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Die Ferien stehen vor der Tür und für die Schulkinder in Berlin bedeutet das sechs Wochen Freiheit. Wegen Inflation und Klimakrise können und wollen aber längst nicht mehr alle Familien in den Urlaub fliegen und entscheiden sich für Ferien daheim.

In Berlin ist das keine schlechte Idee, denn Berlin und das Umland der Hauptstadt haben einiges zu bieten – auch abseits der großen Attraktionen wie dem Spreewald, Schloss Sanssouci oder dem Wannsee.

Berlin und Umland: 5 Ausflugsziele zum Ausprobieren

Geheimtipp Nummer 1: Viele Badeseen in und um Berlin sind besonders an heißen Tagen ziemlich überfüllt. Gut erreichbar und dennoch nicht überlaufen ist der Kalksee, der südöstlich von Berlin liegt. Mit dem Auto braucht man aus dem Stadtzentrum etwas weniger als eine Stunde, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln rund 15 Minuten länger. Belohnt wird man an der Badestelle „Am Film“ mit seichtem Wasser und einer Liegefläche unter schattenspendenden Bäumen.

Geheimtipp Nummer 2: Wer es etwas aktiver möchte, dürfte mit dem Flaeming-Skate ein perfektes Ausflugsziel gefunden haben. Das ist ein 230 Kilometer langes Netz aus glatten Asphaltwegen im Süden von Berlin. Hier kann man hervorragend Skaten, aber auch Radfahren. Und zwar ohne den Stadtlärm, mitten in der Natur. Vom Berliner Zentrum dauert die Fahrt mit dem Auto knapp anderthalb Stunden. Genauso lange wie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Geheimtipp Nummer 3: Rund eine Autostunde von Berlin entfernt liegt das Felidae Wildkatzen- und Artenschutzzentrum. Hier leben rund 25 verschiedene Arten von Raubtieren wie Nebelparder, Schneeleopard, Gepard und Tiger. Beim Besuch geht es aber nicht nur darum, die Tiere zu sehen, sondern auch etwas über das Artenschutzprojekt, die Wildtiere und ihre Lebensweise zu erfahren. Einziger Wehrmutstropfen: Mit den Öffis dauert die Anreise gut eine halbe Stunde länger.

Geheimtipp Nummer 4: Der Drachenberg ist eigentlich kein wirklicher Geheimtipp – und doch steht er immer ein bisschen im Schatten des etwas höheren und nebenan gelegenen Teufelsbergs. Der ist nämlich aufgrund des verlassenen US-Abhörgebäudes ein beliebter Spot in der Lost-Place-Szene. Doch der Drachenberg, der vom S-Bahnhof Grunewald in gut 45 Minuten erklommen ist, ist nicht zu unterschätzen. Schließlich bietet er von seinem unbewaldeten Gipfel einen perfekten Überblick über ganz Berlin.


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Geheimtipp Nummer 5: Der Kletterpark Potsdam ist schön schattig im Wald gelegen. Dennoch ist er vom Hauptbahnhof fußläufig zu erreichen. Vor Ort gibt es zahlreiche Kletter-Routen in bis zu 16 Metern Höhe. Wer sich herantasten will, kann aber auch deutlich niedriger Starten. Die Routen zwischen den Bäumen sind abwechslungsreich mit unterschiedlichsten Hindernissen zum Springen, Hangeln und Balancieren.