Der Flughafen BER taugt immer wieder für bitterböse Witze. Nicht nur, weil sich sein Bau über aberwitzig viele Jahre hinzog, auch weil der erste richtige Reisesommer seit seiner Fertigstellung richtig daneben ging.
Im vergangenen Jahr gingen Bilder nicht nur durch Berlin, die die Überforderung zeigen. Damals gab es lange Schlangen an den Sicherheitskontrollen und am Check in. Zudem stapelten sich die Koffer, die nicht rechtzeitig abgefertigt oder ausgeliefert wurden. Und dieses Jahr? Wenige Tage vor dem Ferienstart gibt sich der Flughafen BER optimistisch.
Flughafen BER bereit für Ferien-Ansturm?
Man rechne in der Ferienzeit mit rund 3,5 Millionen Fluggästen, teilt der Hauptstadt-Airport vor dem Beginn der schulfreien Zeit mit. Das wäre immerhin nochmal 500.000 Menschen mehr als im vergangenen Jahr. Dennoch sagt Flughafen-Chefin Aletta von Massenbach: „Der BER ist für den Ferienstart gut vorbereitet.“
Um in diesem Jahr einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, setzt der BER auf verschiedene Maßnahmen. Fluggäste sollen wenn möglich von daheim oder an Automaten einchecken. Ein Automaten-Check-in sei sogar mit Aufgabe-Gepäck möglich. Zudem weist der Flughafen darauf hin, dass einige Fluggesellschaften auch einen Schalter-Check-in am Vorabend anbieten.
Flughafen BER gibt Tipps für Sicherheitskontrolle
Zudem gibt der Airport Hinweise, wie Passagiere sich bei der Sicherheitskontrolle verhalten sollten, damit es nicht zu Zeitverzögerungen kommt. Darunter: Keine verbotenen Gegenstände dabei haben und Flüssigkeiten vorsortieren.
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Insgesamt versucht der Flughafen BER die Passagiere und ihre Anliegen zu entzerren. Falls das aber nicht ganz aufgeht, haben die Airport-Betreiber noch eine weitere Bitte: Passagiere sollten spätestens zweieinhalb Stunden vor Abflug am Flughafen sein. Das ist etwas früher, als die meisten Airlines es verlangen.