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Flughafen BER sieht sich gut auf Ferien vorbereitet – doch DIESES Detail lässt aufhorchen

In Berlin stehen die Sommerferien vor der Tür. Der Flughafen BER rechnet mit einem großen Aufkommen, sei aber gut vorbereitet – stimmt das?

Flughafen BER
u00a9 IMAGO/Olaf Schuelke

Flughafen BER: Das ist Berlins Chaos-Airport

Die Bauphase des Flughafen Berlin Brandenburg (BER) ist mit dem Wort zäh noch sehr nett beschrieben. Schon in den 1990ern begann die Planungsphase, am 5. September 2006 erfolgte dann der erste Spatenstich in Schönefeld, im Süden Berlins.

Am 13. Juli ist es in Berlin endlich soweit: Die lang ersehnten Schulferien stehen an. Für zahlreiche Schülerinnen, Schüler und ihre Familien bedeutet das zugleich, dass der Sommerurlaub vor der Tür steht. Nur die wenigsten dürften über den gesamten Zeitraum in der Hauptstadt verweilen.

Stattdessen wird der Flughafen BER sicherlich mehrfach angesteuert werden. Hier wird schon mit einem erhöhten Aufkommen an Reisenden gerechnet. Darauf sei man offenbar bestens vorbereitet – doch ein Detail lässt aufhorchen!

Flughafen BER fühlt sich bestens vorbereitet

Wie aus der Pressemitteilung hervorgeht, rechnet der Hauptstadtflughafen in der Zeit vom 13. Juli bis 27. August mit insgesamt rund 3,5 Millionen Fluggästen. Das wären stolze 500.000 Personen mehr als noch im Vorjahr 2022. Doch das lässt den Flughafen trotz zahlreicher Probleme im Vorjahr nicht zweifeln. „Der BER ist für den Ferienstart gut vorbereitet“, erklärte Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH.

Um die Reisenden mit ihrem Gepäck und den anstehenden Sicherheitskontrollen pünktlich abzufertigen, bedarf es jedoch einer Menge Zeit. „Grundsätzlich empfiehlt die Flughafengesellschaft allen Fluggästen, sich zweieinhalb Stunden vor Abflug im jeweiligen Terminal einzufinden“, erklärte von Massenbach.

Flughafen BER warnt: Fluggäste sollen mehr Zeit einplanen

Das dürfte bei Vielfliegern für Verwirrung sorgen – denn: Die meisten Airlines empfehlen ihren Fluggästen lediglich zwei Stunden vor Abflug am Flughafen einzutreffen. Sieht also ganz danach aus, als bräuchte der BER im Vergleich zu anderen Flughäfen für die Abfertigung länger. Oder aber man ist eben einfach kein Fan von Last-Minute-Reiseantritten.


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Damit aber auch innerhalb der empfohlenen 2,5 Stunden nichts schiefgehen kann, bietet der BER zahlreiche kostenfreie Angebote. Unter anderem gibt es den BER Runway – eine schnelle Möglichkeit, um durch die Luftsicherheitskontrolle zu kommen. Mithilfe eines vorab gebuchten Timeslots bekommt der Reisende direkten Zugang zum Security-Check.

Flughafen BER bietet Angebote, um Zeit zu sparen

Außerdem weist der Flughafen BER darauf hin, den Self Check-in für das Aufgabegepäck zu nutzen. Dort kann an Automaten das Gepäck gewogen und ein Label sowie die Bordkarte gedruckt werden. Das Warten am Schalter bleibt somit erspart. So weit die Theorie. In der kommenden Woche beginnt der Praxistest.

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