Berlin ist eine Stadt, die immer wieder von schlimmen Bränden heimgesucht wird. Ob in Wohnhäusern, Lagerhallen, Wälder oder Autos – die Feuerwehr hat alle Hände voll zu tun, um die Flammen zu bekämpfen und Menschenleben zu retten.
So mussten die Rettungskräfte der Berliner Feuerwehr auch vergangene Nacht einen Kellerbrand in Treptow-Köpenick löschen und die Bewohner des Mehrfamilienhauses retten. Derzeit wird davon ausgegangen, dass das Feuer von einem Brandstifter gelegt wurde.
Berlin: Kellerbrand in Treptow-Köpenick
Vergangene Nacht gab es einen Großeinsatz der Feuerwehr im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick. Im Eckhaus Wilhelminenhofstraße und Edisonstraße in Oberschöneweide kam es zu einem ausgedehnten Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit insgesamt 71 Einsatzkräften aus, um den Brand zu löschen und das Haus zu evakuieren.
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Die Bewohner des Hauses bemerkten das Feuer und versuchten ihre Wohnungen durch den stark verrauchten Hausflur zu verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen. Dabei brachen sich 20 Bewohner in Gefahr.
Es wird von Brandstiftung ausgegangen
Glücklicherweise schafften es alle Bewohner rechtzeitig aus dem Haus. Da anfangs noch zwei Bewohner vermisst wurden, verständigte die Feuerwehr den Intensivtransporthubschrauber „Christoph Berlin“. Dieser landete auf einem naheliegenden Supermarkt-Parkplatz.
Die 20 Bewohner des Hauses wurden darauf von Notärzten und Notfallsanitätern gesichtet und in einer Tram betreut, die zur zentralen Sichtungsstelle für Verletzte umfunktioniert wurde.
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Die Feuerwehr war insgesamt mit 71 Einsatzkräften vor Ort und konnte mehrere Brandstellen im Keller rasch löschen. Ein Feuerwehrmann verletzte sich während der Löscharbeiten und musste ebenfalls vor Ort behandelt werden. Ob er in ein Krankenhaus musste, ist derzeit noch nicht bekannt.
Ein Fachkommissariat der Berliner Polizei ermittelt jetzt die Brandursache. Derzeit wird von einer Brandstiftung ausgegangen. Der Tram- und Busverkehr der BVG musste für mehrere Stunden aufgrund des Großeinsatzes unterbrochen werden.