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Berlinerin beschwert sich über fahrlässige Hundehalter – „Um des Kindes und der Tiere willen: SO NICHT!“

Eine Frau aus Berlin verschafft ihrem Ärger auf Facebook Luft. Sie hat zwei rücksichtslose Verkehrsteilnehmer beobachtet.

Berlin
© imago images/Cavan Images

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Berlin ist eine pulsierende Stadt mit einem großen Angebot an vielfältigen Möglichkeiten für Kultur und Freizeit. Dadurch zieht es jährliche tausende neue Bürger in die Hauptstadt, was leider auch immer mehr Druck auf die Mobilität ausübt. Gestresste und rücksichtslose Verkehrsteilnehmer, die Regeln missachten, sind da an der Tagesordnung. Oft wird dabei die Sicherheit von Kindern und Tieren im Straßenverkehr ignoriert.

Einer Berlinerin ist deswegen jetzt der Kragen geplatzt. Sie hat zwei rücksichtslose Verkehrsteilnehmer beobachtet, die die Sicherheit von Kindern und Tieren fahrlässig aufs Spiel gesetzt haben, um schneller ans Ziel zu kommen.

Berlin: Rücksichtlose Verkehrsteilnehmer

Auf einer Berliner Facebook-Seite verschafft eine Frau ihrem Ärger Luft. Denn was sie beobachtet hat, geht auf keine Kuhhaut mehr.


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„So nicht! Gestern Mittag musste ich 2 Rollerfahrer beobachten, wie sie sich im Bereich Potsdamer Platz durch den dichten Verkehr schlängelten, ohne dabei irgendwelche Verkehrsregeln zu beachten“, schreibt die aufgebrachte Berlinerin. „Aber, er hatte hinten ein unter zehnjähriges Kind auf dem Sitz und sie eine Tiertransporttasche. Drin saßen zwei junge Huskys von vielleicht dreieinhalb Monaten.“

„Um des Kindes und der Tiere willen: SO NICHT!“

Die Tiere konnten sich laut der Frau weder setzen noch drehen und waren in der Nylontasche dem Stress des Autoverkehrs unmittelbar ausgesetzt.

„Sie hatten sich überraschend vor mich platziert, ohne den Blinker zu betätigen. Darauf quetschten sie sich zwischen Busspur und wartenden Autos durch, um sich so durch den Verkehr zu schlängeln“, beschreibt die aufgebrachte Frau, die für solches Verhalten kein Verständnis hat.


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„Das alles passierte in einer 30-Zone. Im Hotspot von Berlin. Total dicht alles. Deswegen hatte ich auch keine Möglichkeit sie direkt anzusprechen. Um des Kindes und der Tiere willen: SO NICHT!“, appelliert die Berlinerin in der Facebook-Gruppe und erhofft sich so, die beiden Rollerfahrer zu erreichen und zum Umdenken zu bewegen.

Mitglieder der Gruppe konnten es nicht fassen und forderten die Frau auf, die Polizei wegen Fahrlässigkeit im Straßenverkehr zu verständigen.