Eigentlich denkt man bei Bikern zuerst an taffe Männer in Lederjacken, die auf ihren ohrenbetäubenden Motorrädern für ordentlich Radau sorgen. Vor allem Motorrad-Gangs wie die Hells Angels und die Bandidos, die der organisierten Kriminalität zuzuordnen sind, haben dem Ruf von Motorradfahrern geschadet.

Dass es auch anders geht, zeigt jetzt eine Biker-Gruppe aus Berlin. Denn sie wollen jetzt mit einer Aktion beweisen, dass nicht alle Motorradfahrer gleich sind.

Berlin: Weihnachtskorso durch die Stadt

Biker der Santa Claus on Road e.V. laden jetzt alle Motorradfahrer zur Berliner-Christmas-Bike-Tour ein. Verkleidet als Weihnachtsmann und Co. KG treffen sich die Biker am 16. Dezember um 9 Uhr vor dem Rathaus Lankwitz. Um 15 Uhr schwingen sich die Teilnehmer dann auf ihre Motorräder und sammeln Sachspenden für Bedürftige und demonstrieren gegen Armut und den sozialen Abbau.

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Einen kleinen Basar mit Glühwein, Kaffee und Waffeln gebe es auch gegen eine kleine Spende. Es soll zudem eine Auswahl von bedruckten Santa-Claus-Shirts und College Jacken zu kaufen geben, deren Ertrag zu 100 Prozent den Bedürftigen zugutekommen soll.

Weihnachtmänner auf zwei Rädern

Egal ob Bike, Trike oder Quad – mitfahren kann jeder. Nur sollte das Fahrzeug zur Feier des Tages weihnachtlich geschmückt sein. Passanten und Zuschauer werden gebeten, Lichter und Wunderkerzen mitzubringen, um ein Zeichen für Bedürftige zu setzen.

Bei der Bike-Tour werden mehrere Einrichtungen für Wohnungslose und Hilfsbedürftige von den Teilnehmern angefahren. Die Weihnachtsmänner werden dann Geschenke an die Menschen in den Einrichtungen verteilen.

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Die Tour soll zwischen vier und fünf Stunden dauern, bis sie dann am Weihnachtsmarkt am Schloss Charlottenburg endet. Dort wird mit einer Rede auf die Notwendigkeit und den Sinn der Christmas-Bike-Tour aufmerksam machen.