Der 1. Januar ist ein gesetzlicher Feiertag – zum Glück. Denn nach einer langen Nacht voller Alkohol, Essen und Party sind die meisten Menschen froh, den nächsten Tag erst einmal abzubummeln. Während die Hartgesottenen es vielleicht noch schaffen, einen Spaziergang zu machen, dürfte es für die meisten Berliner direkt wieder auf die Couch gehen.

Doch nicht alle haben das Glück, den ganzen Tag zu regenerieren. Schließlich müssen sich auch noch ein paar Berliner um den Silvester-Dreck aus der Nacht kümmern. Ganz vorn dabei sind die Müll-Feen der Stadtreinigung „BSR“. Auf sie wartet am Neujahrstag eine Menge Arbeit.

Großeinsatz der Berliner Stadtreinigung

Rund 500 Beschäftigte der BSR sind am ersten Tag des Jahres im Einsatz, um die Hauptstadt wieder aufzuräumen. Statt Kuschelsocken und Jogginghose heißt es für sie: ab in die knallorangene Dienstmontur und raus auf die Straße.

Insgesamt stehen an diesem Tag etwa 180 Fahrzeuge wie Kehrmaschinen und Sammeltransporter bereit. Die Aufräumarbeiten konzentrieren sich am 1. Januar zunächst vor allem auf die stark besuchten Orte Berlins. Das ist unter anderem der Bereich rundum das Brandenburger Tor, der Veranstaltungsort der großen Silvesterparty.

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Laut der BSR sind auch der Kurfürstendamm, die Schönhauser Allee und nicht zuletzt auch der Hermannplatz immer wieder besonders verdreckt. Am 2. Januar wird dann das übrige Stadtgebiet im Rahmen der regulären Stadtreinigung vom Silvesterabfall befreit.

BSR freut sich über Mithilfe

„Wer den BSR-Beschäftigten die Arbeit etwas erleichtern möchte, sollte ausgebrannte Feuerwerksbatterien selbst separat entsorgen“, so die BSR in einer Mitteilung. Aufgrund von ihrer Größe passen sie nämlich nicht durch die Saugschächte der Kehrmaschinen und müssen daher per Hand eingesammelt werden.

Ähnliches gilt auch für leere Flaschen. Hier heißt es: Korken knallen lassen? Ja. Flaschen liegen lassen? Nein. Denn die können zu Verletzungen führen und sollten deshalb nicht zu lange auf den Straßen liegen bleiben.

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Auch am vergangenen Neujahrstag waren die Beschäftigten der BSR fleißig. Nach eigenen Angaben sammelte das Unternehmen rund 520 Kubikmeter Müll ein. Das waren vor allem Feuerwerksbatterien, Böller- und Raketenreste sowie Flaschen, Becher und Einwegverpackungen. (mit dpa.)