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Silvester in Berlin: Angriffe auf Einsatzkräfte – kann man sie DAMIT verhindern?

Vergangenes Silvester in Berlin gab es Ausschreitungen und Angriffe auf Einsatzkräfte. Das soll sich dieses Jahr nicht wiederholen.

Berlin
© IMAGO/Marius Schwarz

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Vorbereitungen für Silvester in Berlin laufen auf Hochtouren. Während sich zahlreiche Prominente bereits auf ihren Auftritt am Brandenburger Tor vorbereiten, plant die Berliner Polizei ihren Großeinsatz an zahlreichen Hotspots in der Hauptstadt. Denn vor genau einem Jahr machten die Silvesterkrawalle in Berlin-Neukölln Schlagzeilen und sorgten bundesweit für Aufsehen.

Damit sich solche Ausschreitungen in dieser Silvesternacht nicht wiederholen können, hat man sich auf mehreren „Gipfel gegen Jugendgewalt“ vorbereitet. Doch trotz aller Vorbereitungen sind die Sorgen groß. Bundesinnenministerin Faeser hat deswegen bereits im Vorfeld ein „hartes Durchgreifen“ angekündigt. Doch auch die Feuerwehr bereitet sich auf die Silvesternacht vor.

Silvester in Berlin: So will man Angriffe auf Einsatzkräfte verhindern

Aufgrund der Ausschreitungen in der vergangenen Silvesternacht, bei der Einsatzkräfte Opfer von Angriffen wurden, möchte der Deutsche Feuerwehrverband Täter mithilfe von Dashcams abschrecken und für schnellere Aufklärung sorgen. Diese Kameras werden hinter der Windschutzscheibe angebracht und filmen den Einsatz.


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„Die Fahrzeuge mit Kameras auszustatten, ist sicherlich problemlos. Das ist schon in vielen Feuerwehren passiert, insbesondere bei Berufsfeuerwehren“, sagte Verbandspräsident Karl-Heinz Banse der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Damit könne gefilmt werden, wenn zum Beispiel ein Einsatzfahrzeug angegriffen werde oder etwas anderes passiere.


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Bodycams seien wegen Persönlichkeitsrechten umstrittener. „Es sollte deshalb den Leuten selbst überlassen werden, ob sie eine Kamera tragen wollen. Das sollte nicht angewiesen werden“, so Banse.

Dashcams sollen laut des Verbandspräsidenten aber nur bei Berufsfeuerwehren eingesetzt werden. Denn freiwillige Feuerwehren könnten die Daten nicht auswerten: „Wer soll das auch auswerten bei einer Million ehrenamtlichen Feuerwehr-Angehörigen?“