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Berlin bald mit neuer Sport-Arena? Das sagt der Senat

Noch trägt Alba Berlin seine Heimspiel in der Mercedes-Benz-Arena aus. Eine Zukunftslösung ist das aber nicht.

Berlin
u00a9 imago images/Eibner

Alba Berlin feiert erfolgreichen Saisonauftakt in Heidelberg

Alba Berlin hat das erste Spiel der neuen Basketball-Saison in bei MLP Academics Heidelberg gewonnen.

Am Donnerstagabend startete Alba Berlin mit einem Sieg gegen Heidelberg in die neue Basketball-Saison. Geht es nach den Machern des Berliner Clubs, dann wird es die drittletzte in der Mercedes-Benz-Arena sein, denn die Miete wird den Basketballern zu teuer.

Stattdessen liebäugelt man bereits seit Jahren mit einem einer eigenen Arena. Doch dafür, das machte Alba Berlins Manager Marco Baldi deutlich, brauche man Unterstützung. Die Politik hält sich auf Anfrage von BERLIN LIVE noch bedeckt.

Alba Berlin will neue Basketball-Halle

Noch vor dem Saisonstart hatte Alba-Boss Baldi in der „BZ“ für eine neue Arena mit 8.000 bis 10.000 Plätzen geworben. Der Grund: Die Anschutz Entertainment Group, der die Mercedes-Benz-Arena in Friedrichshain gehört, kann mit Konzerten mehr Geld erzielen, als mit Spielen von Alba Berlin. Mit knirschenden Zähnen hatte man dann im Sommer doch noch einen drei Jahre lang laufenden Vertrag zu „herausfordernden Konditionen“ unterzeichnet.

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Vieles spricht dafür, dass das die letzte Verlängerung war. Baldi sagte dem Blatt: „Mittelfristig müssen wir das Hallen-Thema bearbeiten.“ Dafür forderte er Unterstützung ein. Die Senatsverwaltung für Inneres und Sport teilte mit, dass die Problematik bekannt sei. „Wir sind mit dem Club in ständigem Austausch und arbeiten daran, schnellstmöglich eine tragfähige und zukunftssichere Lösung für eine Alba-Spielstätte zu finden.“

Berlin: Keine konkreten Planungen

Eine konkrete Planung gebe es allerdings noch nicht. Die Frage, ob es bereits einen bevorzugten Standort für eine von Alba geforderte Arena gebe, wurde nicht beantwortet. Die Senatsverwaltung stellte allerdings klar, das sich der Senat mit dem Infrastrukturbedarf befasse. Es sei wichtig, „nach weiteren Möglichkeiten zu suchen, die wachsenden Anforderungen der verschiedenen Sportarten bedarfsgerecht zu bedienen“.


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Ein Ausweichen in die Max Schmeling-Halle am Mauerpark ist für Alba übrigens nicht möglich. Die ist mit den Füchsen Berlin, den BR Volleys, sowie zahlreichen Konzerten bereits ausgelastet.