Was war das für ein Basketball-Sommer. Die Nationalmannschaft der Basketballer löste mit ihrer berauschenden WM inklusive Titel einen echten Hype in Deutschland aus. Davon würden nun auch gerne die Basketball-Bundesliga profitieren, die nun endlich wieder begonnen hat. Am Donnerstagabend startete auch der Berliner Vertreter Alba Berlin.
Die Mannschaft von Trainer Israel Gonzales musste zum Auftakt bei den MLP Academics Heidelberg ran. Am Ende reichte es für einen soliden 90:81-Sieg. Wirklich überzeugend war Alba Berlin aber lange nicht.
Alba Berlin: Neuzugang als Matchwinner
Alba Berlin, das im Vorjahr überraschen bereits im Play-off-Viertelfinale scheiterte, tat sich zum Saison-Auftakt in der Basketball-Bundesliga lange schwer. Das lag auch daran, dass die Mannschaft über den Sommer durchaus ein neues Gesicht bekam. Ben Lammers, Jaleen Smith, Abdulah Kameric und auch Weltmeister Maodo Lo verließen den Verein. Mit Kresimir Nikoc, Justin Bean, Ziga Samar, Sterling Brown und Matt Thomas kamen fünf Neue.
Thomas war es auch, der das Team nach schwieriger Anfangsphase mit vielen Fehlwürfen auf die Siegerstraße brachte. Mit 21 Punkten war der Ami bester Werfer von Alba Berlin. Weltmeister Johannes Thiemann kam auf 14 Punkte. Neuzugang Bean musste wegen einer Erkrankung passen.
Alba Berlin noch nicht eingespielt
Die Probleme in der Offensive waren jedoch nicht zu übersehen. Viele Pässe landeten im Nichts. Besonders die beiden jungen Point Guards Ziga Samar (22) und Matteo Spagnolo (20) konnten kaum Akzente setzen. Dennoch ging Alba mit einer 44:39-Führung in die Halbzeit.
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Auch nach dem Seitenwechsel blieb Alba Berlin glanzlos vorne. Die Fehlerquote war zwar weiter hoch, aber die Berliner konnten sich in dieser Phase auf die Treffsicherheit von Thomas verlassen.