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Berliner auf Mallorca unter Mordverdacht: Jetzt liegt er selbst im Krankenhaus

Die Tat schockte Mallorca und Deutschland. Ein ausgewanderter Familienvater ist erstochen worden. Verdächtig ist ein Mann aus Berlin.

Berlin Mallorca
u00a9 IMAGO/Daniel Scharinger

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Es war ein Schock in der Neben-Saison auf Mallorca! Während zahlreiche Urlauber versuchten, auf der Balearen-Insel ihren Sommer zu verlängern, kam es am Ballermann zu einem Kapitalverbrechen. Und mitten drin ein Auswanderer aus Berlin.

In der Nacht auf Freitag (20. Oktober) soll der 27-Jährige, der bereits seit einiger Zeit auf Mallorca lebt, einen Familienvater, der ebenfalls auf die Insel ausgewandert war, brutal ermordet haben. Trotz des dringenden Tatverdachts, ist er aber noch nicht in U-Haft – sondern selbst im Krankenhaus.

Berliner unter Mordverdacht

Das geht aus einem Bericht der deutschsprachigen „Mallorcazeitung“ hervor. Demnach hatte der Berliner eine Handverletzung erlitten, wegen der er aktuell im Krankenhaus Son Espases in der Inselhauptstadt Palma behandelt wird. Wie es zu den Verletzungen kam, ist unbekannt. Das Blatt berichtet aber, dass die Operation erfolgreich verlaufen sei. Am Montag soll er dem Haftrichter vorgeführt werden.

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Es wird davon ausgegangen, dass der 27-Jährige dann in Untersuchungshaft gesteckt wird. Gegen ihn wird nämlich wegen Mordes ermittelt. Dem Berliner, der auf Mallorca als Barkeeper arbeitet, wird vorgeworfen, den 37-jährigen José Miguel R. in einer Seitenstraße am Ballermann mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Einer der Stiche traf das Herz des Opfers.

Berliner soll um Geld gestritten haben

Die beiden Männer sollen vor der Messerattacke in Streit geraten sein. In einem Laden am Ballermann sollen sie sich sogar geprügelt haben, dann wurden sie rausgeworfen. Dort soll es dann zur tödlichen Attacke gekommen sein. Ein Taxifahrer rief noch den Notarzt, doch der konnte dem tödlich Verletzten nicht mehr helfen.


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Wie im Zuge der Ermittlungen herauskam, soll es bei dem Streit um Schulden in Höhe von 1.200 Euro gegangen sein. Dabei soll es sich um Geld aus einem Drogendeal gehandelt haben.