In der Nacht zu Donnerstag (27. Juli) ereignete sich eine Bluttat vor einem Imbiss in Berlin-Grünau. Drei Personen wurden verletzt, eine davon schwer.
Die Polizei wurde wegen einer körperlichen Auseinandersetzung zur Wassersportallee in den Bezirk Treptow-Köpenick gerufen. Dort eingetroffen gegen 1:20 Uhr fanden die Beamten drei verletzte Männer vor. Ein 45-Jähriger hatte eine erhebliche Schnittverletzung am Rumpf und musste umgehend in ein Krankenhaus gebracht und operiert werden, so die Polizei in einer Pressemitteilung. Für ihn soll Lebensgefahr bestanden haben.
Berlin: Bluttat mit Dönermesser?
Die anderen beiden Personen hatten weniger starke Verletzungen. Zwei Männer im Alter von 20 und 23 Jahren hatten Platzwunden und Hautabschürfungen. Sie wurden ambulant in einem Krankenhaus behandelt und anschließend festgenommen. Unter den Verletzten soll laut „Berliner Zeitung“ auch ein Mitarbeiter des Imbisses sein. Auf Nachfrage dieser Redaktion, konnte die Polizei Berlin dieses Info zunächst nicht bestätigen. Bei der Tatwaffe handelte es sich womöglich um ein Dönermesser.
In näherer Umgebung des Tatorts suchte die Polizei nach mehreren flüchtigen Tatverdächtigen. Die Suche blieb allerdings erfolglos. In Folge der Tat wurde der Imbiss, ein Mitarbeiter und eine im Rettungswagen behandelte Person von der Polizei durchsucht. Außerdem stellten die Beamten Videos der Überwachungskameras aus dem Imbiss sicher.
Mehr News aus Berlin
Die Kriminalpolizei ermittelt zu den wechselseitigen gefährlichen Körperverletzungen und den Hintergründen des Streits.