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Berlin: Bürgerämter weiter mit Problemen – DIESE Termine fallen aus

Nach dem IT-Desaster vergangene Woche sollte in Berlins Bürgerämtern wieder alles laufen. Doch noch immer fallen Termine aus.

Bürgeramt Berlin
© IMAGO/Joko

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Berlins Bürgerämter sind überlastet. Das ist keine Neuigkeit mehr. Personalmangel und Krankenstand machen ihnen zu schaffen, hinzu kommen Probleme mit der Digitalisierung und Bürokratie. Ganz zum Leidwesen derer, die ein dringendes Anliegen haben.

Denn wenn man einen Termin braucht, dann wartet man gerne monatelang darauf. Umso dramatischer ist es, dann zu erfahren, dass dieser spontan ausfällt. Doch genau dazu kam es in der vergangenen Woche.

IT-Desaster in Berliner Bürgerämtern

Am Mittwoch, 27. Dezember hatten mehrere Berliner Bürgerämter mit technischen Fehlfunktionen in der Datenbank des IT-Dienstleistungszentrums Berlin (ITDZ) zu kämpfen. Besonders im Bereich des Meldewesens führte dies zu massiven Einschränkungen. Die Ämter wurden vorübergehend arbeitsunfähig. Bestehende Termine mussten abgesagt werden, neue konnte man gar nicht erst vereinbaren.

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Am Freitag (29. Dezember) gab das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf dann bekannt, dass die Probleme noch bis zum 2. Januar anhalten würden. Doch noch immer scheint die Datenbank nicht wieder einsatzfähig zu sein.

Bürgerämter streichen Termine

Wie das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin am Dienstag (2. Januar) mitteilte, sind die Bürgerämter nach dem IT-Drama wieder regulär geöffnet. Alle Dienstleistungen in „gewohnter Weise und in vollem Umfang“ könnten sie aber noch nicht anbieten. Das wird erst ab nächster Woche möglich sein.

Bisher können nur Termine zur An-, Um- und Abmeldung des Wohnsitzes wahrgenommen werden. Alle anderen Termine für den 2. Januar werden auf nächste Woche verschoben. Das betrifft zum Beispiel das Beantragen und Verlängern von Reisepässen, Ausweisen und Führerscheinen. Aber auch Beglaubigungen sowie Anträge im Bereich von Wohnberechtigungsscheinen und Wohngeld.

Besserung ist in Sicht

Ab dem 3. Januar sollen die meisten der vereinbarten Termine wieder wahrgenommen werden können. Sollte das nicht der Fall sein, werden die betroffenen Berliner vorab informiert und die Termine verlegt.


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Für dringende Fälle, zum Beispiel zur Beantragung oder Verlängerung eines Personalausweises oder Reisepasses, stehen die Bürgerämter zur Verfügung. Betroffene Berliner sollten sich in diesem Fall an ihr zuständiges Amt wenden, wo ihnen dann weitergeholfen wird.