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BVG macht Schluss: Darauf müssen die Fahrgäste künftig verzichten

Die BVG stellt Ende des Jahres ein Angebot ein, dass es seit vielen Jahren gab. Doch ganz darauf verzichten müssen Fahrgäste künftig nicht.

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u00a9 IMAGO/Emmanuele Contini

BVG: Mit den Berliner Öffis durch den Großstadt-Dschungel

Egal ob mit U-Bahn, Bus oder Tram – die Berliner Verkehrsbetriebe bringen jährlich über 700 Millionen Fahrgäste an ihr Ziel.Dafür muss man ganz schön gut vernetzt sein.

Unterwegs mit den Öffis der BVG sind in Berlin viele Menschen. Die Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen sind unverzichtbar. Die Hauptstadt wäre ohne das Angebot an öffentlichen Verkehrsmittel der Berliner Verkehrsbetriebe eine andere.

Doch mit einem Angebot macht die BVG bald Schluss. Dieses gab es seit fast 30 Jahren. Man will moderner werden und zudem Kosten reduzieren. Daher müssen die Fahrgäste in Zukunft auf eine Sache verzichten.

Fahrgäste müssen auf „Plus“ verzichten

Es geht um die Kundenzeitschrift „Plus“. Auf Anfrage dieser Redaktion teilte die BVG mit: „Wir werden ab dem kommenden Jahr auf die gedruckte Ausgabe von „Plus“ verzichten.“ Zur Begründung heißt es: „Mit diesem Schritt zu mehr Nachhaltigkeit sparen wir künftig viel Papier sowie weitere Ressourcen. Auch die Nachfrage nach dem Heft war in den letzten Jahren rückläufig.“ Der „Tagesspiegel“ nennt darüber hinaus gestiegene Kosten für Papier als möglichen Grund.

Doch noch bis Ende 2023 können Fahrgäste sich auf die 48-seitige Zeitschrift freuen. Sie erscheint monatlich und liegt kostenlos unter anderem in Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnhöfen aus. Darin finden Fahrgäste „kurzweilige Unterhaltung“, heißt es beim Verlag „Tip Berlin“. Darunter zum Beispiel Ausflugstipps und Hinweise zu Baustellen.

So erhalten Fahrgäste künftig wichtige Informationen

Ab 2024 werden die Inhalte dann nur noch digital verfügbar sein. Alternativ könnten wichtige Inhalte die Berliner auch durch Anzeigen in Stationen und Zügen erreichen. Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, könnte eine weitere Möglichkeit der Einsatz QR-Codes sein. Mithilfe dieser könnten die Fahrgäste zielgenaue Informationen zu Sperrungen oder Umleitungen erhalten.

Trotz der Umstellung von Print zu Online stellt die BVG klar: „Infos zu Fahrplanänderungen für diejenigen, die keine digitalen Angebote nutzen, wird es auch in Zukunft geben.“ Und kündigt zudem an: „Alle Berlinerinnen und Berliner dürfen jedoch gespannt sein, weil wir selbstverständlich bereits an neuen Formaten arbeiten.“


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Doch nicht nur die Kundenzeitschrift wird in ihrer gedruckten Version eingestellt. Auch das BVG Mitarbeitermagazin „Profil“ wird eingestellt und durch eine App ersetzt.

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