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Berlin: Ekelhafter TikTok-Trend – Bildungssenatorin warnt vor „Vergewaltigungstag“

Social Media sorgt für viel Unterhaltung, birgt aber auch Gefahren. Jetzt wird auch an Berliner Schulen gewarnt.

Berlin
© IMAGO/Funke Foto Services

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die sozialen Medien sorgen nicht nur in Berlin immer wieder für Aufregung. Denn im Netz kann so gut wie jeder Inhalte teilen – und der Wahrheitsgehalt lässt sich oft schwer überprüfen. Außerdem ist kaum zu kontrollieren, welcher Content schnell wieder verschwindet und welcher viral geht.

So passiert es immer wieder, dass sich abstruse Challenges durchsetzen, die teils sogar lebensgefährlich enden können. Wenn etwas zum Trend wird, wollen plötzlich alle dabei sein. An Schulen machen jetzt richtig gefährliche Fake-News die Runde.

Davor warnt die Politik Berliner Schulen

Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtete, habe sich Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch jetzt in einem Brief an die rund 800 Hauptstadt-Schulen gewandt. Darin warne sie vor einem skurrilen TikTok-Trend: Auf der Plattform würde der 24. April seit 2021 als „Rape Day“, also „Vergewaltigungstag“ ausgerufen.

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In Videos werde dazu aufgerufen, Frauen anzufassen und zu belästigen. „Aktuell wird diese Falschmeldung erneut vermehrt von TikTok-Nutzern aufgegriffen und findet u.a. in Chats Verbreitung an Schulen“, wird aus dem Schreiben zitiert. Das gelte auch für die Schulen in Berlin.

Klarer Appell an die Lehrer

Sexueller Übergriff, sexuelle Nötigung und Vergewaltigung seien Straftaten, die unmittelbar zur Anzeige gebracht werden müssen, heißt es in dem Bericht weiter. Und: „Dies gilt auch für das Verbreiten von Inhalten, die zu rechtswidrigen Taten auffordern.“ Berlins Bildungssenatorin sieht dabei auch die Lehrer in der Pflicht.



Die Kollegien der Berliner Schulen sollen ein Bewusstsein für diese potenzielle Gefahr aus dem Netz schaffen – um das Thema dann auch gegenüber den Schülern anzusprechen. Der Brief, heißt es indes auf Anfrage aus der Senatsbildungsverwaltung, solle vorsorglich darauf hinweisen.