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Berlin: Ex-Partnerin angeschossen – DAS droht dem Täter nun

Anfang Dezember 2022 kam es in Berlin-Schöneberg zu einem erschütternden Vorfall: Ein Mann schoss auf offener Straße auf seine Ex.

Berlin
© IMAGO/U. J. Alexander

Brennpunkt für Drogen und Delikte: das ist der Görlitzer Park in Berlin

Der Görlitzer Park ist eine beliebte Grünanlage im Berliner Stadtteil Kreuzberg. Neben Liegewiesen bietet der Park auch zahlreiche Sport- und Spielplätze. Der Görlitzer Park sorgt aber auch immer wieder für Negativschlagzeilen. Die Grünanlage gilt seit Jahren als Brennpunkt von Drogenkriminalität, Diebstahl, Bedrohungen und weiteren Delikten.

Am 5. Dezember 2022 – mitten in der besinnlichen Weihnachtszeit – ereignete sich die grausame Tat: Nur wenige Tage vor dem Fest der Liebe entschied sich ein Mann im Berliner Bezirk Schöneberg dazu, auf seine einstige Lebensgefährtin zu schießen.

Die damals 45 Jahre alte Frau stand in Begleitung einer Freundin an einer Ampel vor dem Kulturhaus Urania Berlin. Ihr ehemaliger Partner soll ihr damals auf offener Straße kaltblütig einmal in den Rücken geschossen haben. Dafür muss sich der inzwischen 72-Jährige nun vor dem Berliner Landgericht verantworten.

Berlin: Täter muss rund ein Jahr nach dem Vorfall vor Gericht

Während sich die angeschossene Frau nach der plötzlichen Attacke versuchte, auf eine Verkehrsinsel zu retten, anschließend jedoch zusammenbrach, suchte ihr Ex das Weite und flüchtete vom Tatort. Wenige Tage später konnte er jedoch von der Polizei festgenommen werden. Das Leben des durch den Schuss schwer verletzten Opfers konnte nur durch eine Not-Operation im Krankenhaus gerettet werden.

Die Anklage lautet deshalb unter anderem auf versuchten Mord. Das Motiv für den Angriff ist noch immer unklar. Kurz nach der Tat standen Spekulationen im Raum, es könnte sich um einen heimtückischen Mordanschlag gehandelt haben – immerhin soll sich die Frau kurz vorher von dem Mann getrennt haben. Derartige Bestätigungen von Seiten der Polizei blieben jedoch aus.


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Berliner Landgericht gab bereits mehrere Termine bekannt

Am kommenden Montag (7. August) muss der 72-Jährige am frühen Vormittag nun vor den Haftrichter treten. Ob bei diesem ersten Auftakttermin des geplanten Prozesses bereits die gesamte Wahrheit zu der Tat ans Licht kommen wird, ist jedoch fraglich. Es sind bereits fünf weitere Termine von dem Berliner Landgericht bekanntgegeben worden.