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Berliner wird an Laternenmast bloßgestellt – „Permanenter Fremdf*cker“

Die Anwohner Berlins hinterlassen ihren Mitmenschen offensichtlich gerne Notizen – doch das nicht immer mit netten Worten…

Berlin
© Imago / Christian Thiel ; Notes of Berlin

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Wie viele andere Großstädte kann auch Berlin ganz schön anonym sein. So kennen einige Anwohner beispielsweise nicht mal ihren Nachbarn, mit dem sie Tür an Tür leben. Zettel hinterlassen die Hauptstädter ihren Mitmenschen aber offenbar trotzdem gern und häufig.

Davon sammelt Joab Nist auf seiner Seite Notes of Berlin die absoluten Highlights aus Berliner Treppenhäusern, öffentlichen Verkehrsmitteln und Co. – eine aktuelle Notiz war sogar auf offener Straße angebracht.

Berlin: Mahnende Worte am Laternenmast

Wirklich nett war die hinterlassende Nachricht im Berliner Stadtgebiet allerdings nicht – im Gegenteil. „Hey Torsten, permanenter Fremdf*cker“, lauten bereits die ersten Zeilen auf dem weißen Stück Papier, das eine Person an einem Laternenmast auf der Warschauer Straße im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg angebracht hat. Doch es kommt noch besser.

„Da du auch das tägliche Zähneputzen vergisst, hier deine Erinnerung an die Geldschulden, die du bei mir hast“, heißt es weiter. Dabei sei es dem besagten Torsten in der Vergangenheit offenbar immer unangenehm gewesen, seine Mitmenschen um Geld zu fragen. Aber: „Deinen Konsum und die Miete wolltest du ja auch bezahlen!“

Netzgemeinde von Botschaft auf offener Straße überrascht

Ziemlich harte Worte, mit denen der liebe Torsten da in aller Öffentlichkeit konfrontiert wird. Doch ob die Botschaft je bei ihm ankommen wird? Das fragt sich auch der Großteil im Netz. „Hat der kein Whatsapp?“, stellte sich beispielsweise ein Nutzer die Frage. Darauf entgegnete ein anderer User: „Nee klar, wenn ich wissen will, ob noch jemand Geld von mir bekommt, check ich auch erstmal die Laternenmasten in meiner Nachbarschaft. Aber ist nicht laminiert, also kann’s nicht so wild sein.“


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Eine weitere Userin hat hingegen eine ganz andere Vermutung – sie tippt auf eine frustrierte Ex-Partnerin: „Hat nicht jede von uns diesen einen Ex, den sie gerne mal öffentlich blamieren möchte?“ Doch ob der Absender tatsächlich weiblich oder männlich ist, welche Geschichte hinter der Notiz steckt und in welcher Verbindung die Person mit Torsten steht – das wird wohl für immer ein Rätsel bleiben.