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Berlin: Traurige Gewissheit – gefundene Leiche ist vermisster Immobilien-Manager

Am Dienstagabend fanden Rettungskräfte ein herrenloses Kajak auf der Dahme. Vom Paddler fehlt jede Spur. Nun tauchte eine Leiche auf…

Berlin
u00a9 Imago / Maximilian Koch, Camera4

Badeseen in und um Berlin: Hier kühlen sich die Hauptstädter ab

Berlin ist eine Großstadt mit viel Asphalt und Beton. Da kann es im Sommer schonmal ziemlich heiß werden. Wer auf der Suche nach Abkühlung ist, wird bei den Badeseen fündig. Die gibt es in Berlin – aber auch im direkten Umland.

Die Suche nimmt ein tragisches Ende. Am vergangenen Dienstagabend (1. August) gab die Polizei Berlin eine Meldung heraus, die einige Fragen aufwarf: Auf der Dahme – einem Nebenfluss der Spree – wurde ein herrenloses Kajak gefunden (BERLIN LIVE hat darüber berichtet). Von dem Fahrer fehlte jedoch jede Spur.

Wie mehrere Medien kurz darauf berichteten, soll es sich bei der vermissten Person um Sven Lemiss handeln. Der Unternehmer ist Chef der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM). Auch Tage nach dem Fund des Kajaks ist der Manager nicht auffindbar. Jetzt wurde allerdings eine männliche Leiche geborgen.

Berlin: Leiche aus Fluss geborgen

Wie „Bild“ als erstes berichtete, hat die Feuerwehr Berlin am frühen Freitagmorgen einen leblosen Körper geborgen. Der tote Mann sei am Fluss-Ufer am Lienhardweg im Berliner Bezirk Köpenick aus dem Wasser gezogen worden. Die Leiche sei von einem Paddler entdeckt worden.

Der Fundort befindet sich fast gegenüber der Stelle, an der das Kajak von Lemiss entdeckt wurde. Ob es sich bei der männlichen Leiche um den vermissten Immobilien-Manager aus Berlin handelt, war vorerst unklar. Eingeleitete Untersuchungen brachten allerdings Gewissheit. Wie ein Polizeisprecher gegenüber BERLIN LIVE bestätigte, habe die Lebensgefährtin von Lemiss den Leichnam identifiziert und erklärte, dass es sich dabei um den Unternehmer handelt.

Berlin: Suche nach Vermisstem läuft weiterhin

Die Suche lief in den vergangenen Tagen auf Hochtouren. Sogar eine Drohne, Hubschrauber und Taucher waren im Einsatz. „Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und wir sind den Rettungskräften für ihren Einsatz sehr dankbar“, teilte eine BIM-Sprecherin kurz nach dem Auffinden des herrenlosen Kajaks mit.


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Zeitnah nach dem Verschwinden des Managers gab das Unternehmen bekannt, sich nicht an jeglichen Spekulationen beteiligen zu wollen. Man hoffe weiterhin auf einen positiven Ausgang der groß angelegten Suche nach Lemiss – diese Hoffnung platzte nun doch auf erschütternde Art und Weise. Wie es zum Tod des 57-Jährigen kommen konnte, ist nun Teil der polizeilichen Ermittlungen.