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Miete in Berlin: Schock-Analyse – Berlin jetzt gleichauf mit dieser teuren Stadt

Der Datendienstleiter 21st Real Estate hat am Samstag eine schockierende Analyse zu der Miete in Berlin veröffentlicht.

Miete in Berlin
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Miete in Berlin: Wohnen wird immer teurer

Berlin war mal ein gutes Pflaster für günstige Mieten. Doch diese Zeiten sind längst vorbei. Seit dem Jahr 2012 haben sich die durchschnittlichen Wohnungspreise in der Hauptstadt von 6,65 Euro pro Quadratmeter auf 12,92 Euro pro Quadratmeter verdoppelt.

Es ist kein Geheimnis, dass die Mieten in Berlin völlig außer Kontrolle geraten sind. Der Senat versucht, mit immer härteren Maßnahmen in den Wohnungsmarkt einzugreifen. Doch die Situation verbessert sich dadurch nur kaum. Erst vor kurzem wurde bekannt gegeben, dass Singles in Berlin ab nächstem Jahr nur noch kleine Ein-Zimmer-Wohnungen der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften anmieten dürfen. Dadurch will man dem Wohnungsmangel entgegenwirken.

Doch Wohnungsmangel und hohe Mieten gibt es nicht nur in Berlin. Der Datendienstleister „21st Real Estate“ hat am Samstag eine Miet-Analyse veröffentlicht und ist zu einem überraschenden Ergebnis gekommen. In einem Punkt ist Berlin jetzt gleichauf mit einer ganz bestimmten teuren Stadt.

So hoch ist die Miete in Berlin bereits

Laut einem Bericht der „B.Z.“ müssen Bewohner der sieben größten Städte in Deutschland mittlerweile mehr als ein Drittel ihres Einkommens für die Miete bezahlen. Das größte Missverhältnis zwischen Nettoeinkommen und Mietkosten gibt es nach einer veröffentlichten Analyse des Datendienstleisters „21st Real Estate“ in Berlin.

Die durchschnittliche Kostenquote für die gesamte Stadt beziffert das Unternehmen auf 32 Prozent. Der Grund dafür sind hohe Kaltmieten und ein geringes Durchschnittseinkommen. Nach dieser Datenanalyse ist die Mietquote in Berlin demnach ebenso hoch wie in München.

Wohnungssuche wird zur „Tortur“

Die Mieten sind in München zwar immer noch teurer, dafür verdienen die Bewohner der süddeutschen Metropole auch im Durchschnitt mehr.

„Für Neuankömmlinge mit mittlerem oder niedrigem Einkommen wird die Wohnungssuche in den sieben A-Städten zu einer echten Tortur“, sagt Unternehmenschefin Heike Günding.


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Für die Datenanalyse hat das Berliner Unternehmen „21st Real Estate“ einerseits auf 271.000 online veröffentlichten Wohnungsinserate und andererseits auf Einkommensdaten des Marktforschungsinstituts GfK zurückgegriffen.

Für die Auswertung war nicht die absolute Höhe der Miete, sondern das Verhältnis zum Einkommen ausschlaggebend.