Es ist eine grauenhafte Meldung: Im äußersten Osten Berlins, in Mahlsdorf (Bezirk Marzahn-Hellersdorf), ist ein Säugling schwer verletzt worden. Der kleine Junge wurde mit seinem Kinderwagen von einer einfahrenden S-Bahn erfasst.
Nach einer Operation ist der kleine Junge außer Lebensgefahr. Nun laufen die Ermittlungen der Berliner Polizei – ausgerechnet gegen die Mutter des Babys.
Berlin: Kinderwagen rollt ins Gleisbett
Was war passiert? Am Sonntagnachmittag (10. September) rollte der Kinderwagen mit dem Säugling auf dem abschüssigen Bahnsteig aufs Gleisbett zu und fiel hinein. Trotz einer Notbremsung wurde erfasste eine einfahrende S-Bahn den Kinderwagen und schleifte ihn mehrere Meter mit.
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Mehrere Einsatzkräfte eilten zum Unglücksort. Der Säugling kam mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Dort wurde er operiert und befinde sich derzeit nicht in Lebensgefahr. Glück im Unglück.
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Nun wird allerdings gegen die Mutter des Babys ermittelt. Es gehe um den Verdacht der Verletzung der Fürsorgepflicht, sagte eine Polizeisprecherin am Montagmorgen. Die Ermittlungen sollen klären, wieso genau der Kinderwagen im Gleisbett landete.