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Berlin: Senat schlägt Alarm – Infektionskrankheit breitet sich rasend schnell aus

Nach der Grippewelle überrollt Berlin nun die nächste Krankheit. Es ist oberste Vorsicht geboten, denn sie ist hoch ansteckend.

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Coronavirus: Diese Symptome sprechen für COVID-19

Zahlreiche Menschen auf der Welt haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) sind Frauen und Männer von einer SARS-CoV-2-Infektion etwa gleich häufig betroffen. Männer erkranken jedoch häufiger schwer als Frauen. Es gibt einige Symptome, die auf eine mögliche Infektion hinweisen können.

Gerade erst ist der Winter vorbei und mit ihm die Grippewelle, die Deutschland und auch Berlin überrollt hat. Die Zahl der Krankheitsfälle im Kollegium und Freundeskreis nimmt langsam ab.

Doch nun breitet sich schon die nächste Krankheit in Berlin aus. Und sie ist immens ansteckend. Jetzt ist höchste Vorsicht geboten.

Berlin überrollt die nächste Krankheitswelle

Schon seit Anfang des Jahres verbreitet sich eine Krankheit in Berlin, die für viele schon in Vergessenheit geraten ist. Und nein, es ist nicht Corona. Die Rede ist von Masern. Wie die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege am Dienstag (21. Mai) bekannt gab, lag die Zahl der Ansteckungen für 2024 bis Ende letzter Woche bei 68 Fällen und damit deutlich höher als im Vergleichszeitraum der Vorjahre. In der aktuellen Woche sind 6 weitere hinzugekommen.

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Nicht nur Deutschland ist betroffen, auch andere EU-Länder melden einen dramatischen Anstieg der Masern-Infektionen. Eltern wird dringend empfohlen, ihre Kinder im Alter von 11-14 Monaten zum ersten Mal impfen zu lassen. Die zweite Impfung folgt dann vier Wochen danach. Auch Erwachsene, die noch keine Infektion durchgemacht oder Impfung erhalten haben, sollten sich einmalig mit dem MMR-Impfstoff impfen lassen.

Achtung! Es herrscht massive Ansteckungsgefahr

Masern sind hoch ansteckend. Mehr als 90 % der Personen ohne Immunschutz stecken sich bereits nach kurzem Kontakt durch das Einatmen infektiöser Tröpfchen an. Bereits 5 Tage nach dem Auftreten des für Masern typischen Hautausschlags sind Patienten ansteckend. Die Ansteckungsphase dauert dann bis zu 4 Tage an.

Wer eine Masern-Infektion bei sich oder seinem Kind vermutet, für den gilt: Kontakt mit ungeschützten Personen vermeiden und den Arztbesuch in der Praxis in jedem Fall vorher telefonisch ankündigen. Auch das Nutzen vom ÖPNV ist keine gute Idee. Vor allem Orte, an denen viele Menschen auf engem Raum zusammenleben, wie Flüchtlingsunterkünfte, können schnell zum Masern-Herd werden. Deshalb sollte hier erhöhte Alarmbereitschaft herrschen.


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Wer geimpft ist oder die Krankheit schon einmal hatte, ist gut geschützt und muss sich keine Sorgen machen. Für alle anderen gilt: Impfen!