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Berlin: Spielwaren-Kette insolvent – das hat auch Auswirkungen auf die Hauptstadt

Das Spielwaren-Unternehmen Spielemax aus Stahnsdorf eröffnete bereits 1982 seine erste Filiale – jetzt steht es vor dem Aus.

Berlin
© imago/Rust

Berlin: Das ist Deutschlands Hauptstadt

Berlin ist nicht nur Deutschlands Hauptstadt, sondern auch die größte Stadt der Bundesrepublik. Im Jahr 2022 wohnten 3,75 Millionen Menschen hier. Die Tendenz ist steigend. Zudem kamen im gleichen Jahr rund 10 Millionen Gäste für insgesamt 26,5 Millionen Übernachtungen in die Hauptstadt.

Die Weihnachtszeit rückt immer näher – das bedeutet nicht nur, dass das Fest der Liebe direkt vor der Tür steht, sondern auch, dass der Marathon um die Jagd nach Geschenken allmählich startet. Immerhin sind die Wunschzettel in manchen Kinderzimmern längst geschrieben und auf dem Weg zum Weihnachtsmann und seinen fleißigen Helferlein.

Gerade in dieser Zeit kommt eine Nachricht nun besonders überraschend und zugleich unpassend: Eine bekannte Spielwaren-Kette mit Ursprung in Brandenburg meldet Insolvenz an – und das wird sich auch in Berlin bemerkbar machen.

Berlin: Diese Filialen schließen bald ihre Türen für immer

Die Rede ist vom Spielwarengeschäft Spielemax. Bereits 1982 wurde die erste Filiale im Forum in Steglitz eröffnet. Nach rund 41 Jahren rückt das Ende der Spielwarenkette aus Stahnsdorf nun immer näher. Wie „B.Z“ berichtete, sei schon im Jahr 2020 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung beantragt worden – dabei handelte es sich um ein sogenanntes Schutzschirmverfahren.

Im Mai 2023 wurde das Verfahren dann eröffnet, wie das Amtsgericht Charlottenburg gegenüber der Zeitung bestätigte. Wie es nun weitergeht? Alle Filialen von Spielemax in ganz Deutschland werden bis zum 31. Dezember 2023 schließen. In Berlin betrifft das die Geschäfte im Schloss, im Tempelhofer Hafen, im Wilma, im Gesundbrunnen Center, im Rathaus-Center Pankow und im Forum Köpenick.

Berliner Insolvenzverwalter hat Hoffnung

Mit einzelnen Vermietern soll es allerdings noch Verhandlungen geben. „Das Ziel ist es, so viele Filialen mit so vielen Mitarbeitern wie möglich zu erhalten und Spielemax zu sanieren“, erklärte Insolvenzverwalter Torsten Martini gegenüber der „B.Z“. So erhoffe man sich, einige der Läden anschließend mit einem neuen Konzept wieder eröffnen zu können.


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Wann und wie viele Geschäfte damit gemeint sind, scheint allerdings noch unklar zu sein. Bleibt zu hoffen, dass der Rettungsplan für Spielemax aufgeht.