Berlin steht für seine Kultur. Besonders in Berlin-Mitte finden sich zahlreiche Museen, Ausstellungen und Galerien. Dazu gehört auch das Märkische Museum, in dem Besuchenden alles über die Geschichte und Kulturgeschichte der Hauptstadt erfahren können.
Mit dabei sind Kunstwerke sowie Skulpturen, aber auch Möbel und Fotografien. Doch damit ist nun erstmal Schluss, denn das Gebäude soll umfassend saniert werden. Nachdem das denkmalgeschützte Gebäude bereits in den vergangenen Monaten komplett geräumt wurde, steht nun der Baubeginn unmittelbar bevor. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, gehört zu dem Gesamtprojekt „Kreativquartier am Köllnischen Park“ auch das Marinehaus.
Berlin: Baukosten gehen in die Millionen
Das Stammhaus im denkmalgeschützten Gebäude am Märkischen Ufer wurde 1908 eröffnet. Galt das vom Architekten Ludwig Hoffmann entworfene Haus damals als hochmodernes Gebäude, muss es nun saniert und umfassend modernisiert werden. Dieser Schritt wurde am Mittwoch von dem Vorstand und künstlerischen Direktor des Stadtmuseums Berlin, Paul Spies, durch die symbolische Schlüsselübergabe an Kultursenator Joe Chialo (CDU) eingeläutet.
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2028 soll die Kunsthalle als modernes Stadtmuseum wieder seine Türen für alle wissbegierigen Berliner, Touristen und Zugezogenen öffnen. Selbstverständlich ist der Weg bis dahin nicht ganz günstig. „Statt der ursprünglich geplanten 65 Millionen Euro haben sich die Kosten inzwischen auf 95 Millionen Euro erhöht. 55 Millionen entfallen dabei auf das Märkische Museum, 40 Millionen auf das Marinehaus“, so die taz.
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Während der Bauzeit werden die Stücke des Stadtmuseums Berlin in Ausstellungen anderer Institutionen gezeigt. Noch vor der Wiedereröffnung will das Stadtmuseum im ehemaligen Marinehaus einen weiteren Standort am Köllnischen Park eröffnen. Zusätzlich soll auch der bisher gesperrte Turm des Märkischen Museums dauerhaft zugänglich werden.