Der Preis für einen Döner in Berlin ist mittlerweile so hoch, dass sich viele Jugendliche die Kult-Mahlzeit gar nicht mehr leisten können. Grund dafür ist die Inflation, die Lebensmittelpreise in die Höhe schießen ließ.
Die Linke hat auf die Beschwerden der Jugendlichen mit einer möglichen „Dönerpreisbremse“ reagiert. Das Fast-Food-Gericht soll demnach von staatlicher Seite finanziert werden und maximal 4,90 Euro kosten. Noch zu teuer, wenn man einem Plakat in Berlin-Wedding Glauben schenken mag. Dort wird nämlich Döner für „Drei Euro Fünfzig“ gefordert. Doch wer steckt dahinter?
Döner in Berlin für „Drei Euro Fünfzig“?
Im Berliner Bezirk Wedding steht auf einem Grünstreifen ein rotes Plakat, auf dem ein riesiger Döner abgebildet ist. Darunter steht in großen weißen Buchstaben „Drei Euro Fünfzig“. So viel hat der Döner in Berlin noch vor einigen Jahren gekostet. Zeiten, an die sich viele gern erinnern.
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Offensichtlich auch ein Berliner, der Geld für ein Plakat ausgegeben hat, um für die Dönerpreisbremse in der Müllerstraße zu werben. Doch wer genau steckt dahinter? Nach Recherchen der „BZ“ handelt es sich dabei eigentlich um ein Wahlplakat, das von der Firma Wesselmann vermietet und beklebt wird.
Das Plakat ist illegal
Bei dem Plakat in Wedding soll es sich laut dem Chef um Sabotage handeln. Jemand habe ein Wahlplakat mit der Dönerwerbung überklebt.
Die SPD habe mit der Aktion nichts zu tun. Auch die Linke, die die Dönerpreisbremse Anfang Mai erwähnt hatte, streitet jede Schuld ab. „Wir waren es nicht.“ Stattdessen beschuldigt sie „Die Partei“, die eine Dönerpreisbremse „bei drei Euro“ fordern würde.
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Am wahrscheinlichsten handelt es sich bei der Forderung um eine Kunstaktion. Der Instagram-Kanal „angst.yok“ hat ein Foto des Döner-Plakats mit der Unterschrift „Dringliches Volksverlangen nach drastischer Preisdeckelung des Bundesleibgerichts!“ veröffentlicht.