Die Hauptstädter lieben ihre Haustiere. Daher verwundert es nicht, dass es sehr viele Hunde in Berlin gibt. Zum Ende des vergangenen Jahres waren insgesamt 131.440 Vierbeiner bei den Finanzämtern registriert.
Doch das birgt auch Probleme: Immer wieder kommt es zu Beiß-Attacken durch schlecht erzogene Hunde. Welcher Bezirk ist am stärksten betroffen?
Hunde in Berlin: Hier sind die Vierbeiner besonders bissig
Eine Anfrage der CDU-Politiker Alexander J. Herrmann und Iris Gertig bringt bei der Frage nach dem Bezirk mit den meisten Beiß-Attacken durch Hunde in Berlin Licht ins Dunkel. Wie aus der Antwort der Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz hervorgeht, gibt es mehrere Gebiete, die besonders betroffen sind.
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Auf Platz drei landet Reinickendorf. Hier kam es im vergangenen Jahren zu insgesamt 57 Beißvorfällen auf Menschen. Den zweiten Platz belegt Pankow im Berliner Osten mit 67 Attacken. Den traurigen Spitzenreiter stellt indes Tempelhof-Schöneberg dar. Sage und schreibe 89 Zwischenfälle wurden für den Bezirk registriert.
Bezirke mit wenigen Attacken
Wer nun gedacht hat, dass alle Bezirke so hohe Zahlen zu vermelden haben, der irrt. In Friedrichshain-Kreuzberg (22 Vorfälle), Spandau (22 Vorfälle) und Charlottenburg-Wilmersdorf (18 Vorfälle) wurden erheblich weniger Attacken aufgezeichnet.
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Aus der Statistik geht ebenfalls hervor, dass Mischlingshunde ohne Rassenzuordnung die größte Gefahr für Beiß-Attacken darstellen. Ob sich dies durch die hohe Zahl an Mischlingen in der Hauptstadt erklären lässt, wird durch die Antwort nicht ersichtlich.