Mit ihren Aktionen sorgt die „Letzte Generation“ für jede Menge Aufsehen, aber auch für erhebliche Sachschäden. Nachdem die Klima-Aktivisten das Brandenburger Tor in Berlin schon zweimal mit Farbe attackiert haben, fragen sich viele Bürger in der Hauptstadt, wer hierfür schlussendlich aufkommt.
Neben den Anschlägen auf das Berliner Wahrzeichen am 17. September und 16. November hatte die „Letzte Generation“ am 17. Oktober auch die Weltzeituhr am Alexanderplatz mit oranger Farbe besprüht. Auch diese musste von Spezialisten auf kostenintensive Weise gereinigt werden.
Letzte Generation soll für die in Berlin entstanden Schäden bislang noch nicht gezahlt haben
Wie die „Deutsche Presse-Agentur“ (dpa) berichtet, sollen sich die Kosten sämtlicher Schäden durch die Klima-Aktivisten in Berlin mittlerweile auf einen Betrag in Höhe von 200.000 Euro summiert haben. Hierzu zählen neben den bereits eingangs erwähnten Farbattacken auch die Kosten zur Ausbesserung der Straßenschäden. Die Polizei hatte die „Letzte Generation“ im Rahmen ihrer Protest- und Blockadeaktionen immer wieder aus dem dem Asphalt freimeißeln müssen.
Obwohl das Land Berlin und die Bezirke derzeit intensiv versuchen würden, das Geld für die Reparaturen und Reinigungen von den Klimaschützern wieder zu bekommen, konnte der Senat laut „dpa“-Recherchen bislang keinen Erfolg vermelden. „Bisher wurden keine Kosten, die zur Behebung von Schäden und Verschmutzungen im öffentlichen Raum entstanden sind, von den Verursachenden erstattet“, so der Senat.
Die Kosten für die Autobahn-Reparaturen sind in den 200.000 Euro nicht inbegriffen
Laut der „dpa“ würden die vier Berliner Bezirke auf einen fünfstelligen Betrag pochen. Nämlich Pankow mit einer Schadenforderung in Höhe von 26.100 Euro, Mitte mit 20.400 Euro, Charlottenburg-Wilmersdorf mit bis zu 20.000 Euro und Treptow-Köpenick mit bis zu 16.500 Euro. Hinzu kommen nach aktuellem Stand noch etwa 115.000 Euro für die Reinigung des Brandenburger Tores.
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Die Kosten für die Reparaturen blockierter Autobahnen sind in diesen Zahlen nicht enthalten, weil dafür wohl der Bund und nicht das Land Berlin zuständig sei – so die „Deutsche Presse-Agentur“.