Eine Wohnung zur Miete in Berlin zu finden, ist eine Sisyphusaufgabe. Viele verschicken monatelang dutzende Bewerbungen ohne auch nur eine Antwort zu bekommen. Selbst wer dann zu einer der begehrten Wohnungsbesichtigungen eingeladen wird, hat immer noch viel Konkurrenz und muss um die Zusage bangen.
Leider ist auch der Markt für WGs nicht viel besser. Immer wieder tauchen die skurrilsten Angebote auf. Diesmal ist der Tatort Friedrichshain.
Miete in Berlin: Günstiges Schnäppchen – mit ungewöhnlichen Konditionen
Gelegentlicher Sex mit dem Hauptmieter, ein Zelt auf dem Balkon als Unterkunft oder auch Gesuche nach kostenlosen WGs – die Liste der absonderlichen Angebote in der Hauptstadt ist lang. Eine Anzeige aus dem Osten der Stadt kann sich da nun einreihen.
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Hauptmieter Sandro lebt dort in bester Lage im Samariterkiez in einer Zweizimmerwohnung. Um sich ein bisschen was zu sparen, bietet er in seinem Wohnzimmer seine Schlafcouch an – als Übernachtungsmöglichkeit oder Zimmer auf Zeit für 15 Euro pro Nacht.
Musikliebhaber als Hauptmieter
Sicherlich günstiger als jedes Hostelbett, doch ist es wirklich eine Alternative?
Gesucht wird nur eine Frau. Einziges weiteres Kriterium: „Ich selbst habe jahrelang als DJ gearbeitet und habe dementsprechend tausende Vinylplatten. Mischpult und zwei Plattenspieler sind auch vorhanden. Du solltest also elektronische Musik mögen.“
Ein junger Mann mit DJ-Fähigkeiten – für Berlin ist das Normalität. Doch das bereits in der WG-Anzeige zu erwähnen lässt vermuten, das die Musik oft läuft, und lange.
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Für hartgesottene Clubgänger, die vielleicht nur für ein paar Tage in der Stadt sind, sicherlich eine tolle Erfahrung – auch um im Nachhinein Freunden von einem Berlin-typischen Wochenende zu erzählen.
Doch auf längere Zeit wahrscheinlich schwierig. Egal wie minimalistisch man ist, mehr als nur einen Schlafplatz brauchen wahrscheinlich die meisten von uns.