In so einer großen Stadt wie Berlin werden täglich die unterschiedlichsten Verbrechen begangen. Aus diesem Grund leistet die Polizei Berlin sehr viel Aufklärungsarbeit, um Opfer zu schützen. Egal ob Gewaltprävention, Cybermobbing oder Trickdiebstahl. Die Liste der Präventionsangebote ist lang.
Anlässlich des „SID24“ am Dienstag hat die Polizei Berlin einen Beitrag auf ihrem Instagram-Kanal veröffentlicht. Obwohl es sich um ein sehr wichtiges Thema handelt, haben die Beamten ein unangemessenes Video gewählt.
Polizei Berlin teilt fragwürdiges Video
Seit 2004 findet jährlich im Februar der internationale Safer Internet Day (SID) statt. Das Museum für Kommunikation Berlin engagiert sich für Online-Sicherheit und ein besseres Internet für Kinder und Jugendliche. Auch die Polizei Berlin hat sich am Dienstag (6. Februar) am Safer Internet Day beteiligt und ihre Leser über ein wichtiges Thema aufgeklärt.
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Leider haben sie ein unangemessenes Video dafür gewählt. „Lasst uns über Pornos reden“ heißt es in dem Beitrag, das mit einem Song von der Band „Fetish“ untermalt wurde. Im Video geht es jedoch um Missbrauchsdarstellungen, sprich Kinderpornographie und wie man damit umgeht, sollte man solche Inhalte im Internet finden.
So kannst du selbst helfen
„Im Normalfall sind Missbrauchsdarstellungen zwar offensichtlich – in selten Fällen lassen sich solche Inhalte allerdings weniger klar als strafbare Darstellungen einordnen“, klärt die Polizei Berlin. „Leiten sie Filme, Bilder oder Texte, die Personen und insbesondere Kinder erniedrigen oder in sexualisierter Art und Weise zeigen, unter keinen Umständen weiter.“
Stattdessen sollen User Missbrauchsdarstellungen dem Netzwerkbetreiber, der Internetbeschwerdestelle oder der Polizei melden. Denn das Verbreiten von solchen Inhalten ist ein Verbrechen.
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Laut der Beauftragten des Bundes für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs gab es in den letzten Jahren einen massiven Anstieg an Straftaten im Bereich von Missbrauchsdarstellungen. Die Meldungen über Missbrauch im Netz seien von 23.000 Fällen im Jahr 2010 auf mehr als 725.000 Fälle im Jahr 2019 angestiegen.