Taschendiebe lassen sich immer neue Methoden einfallen, um Touristen auszurauben. Aus diesem Grund warnt sowohl die Berliner Polizei als auch die S-Bahn Berlin vor Taschendieben an Bahnhöfen der öffentlichen Verkehrsmittel.
Es klingt wie ein Albtraum, aber es passiert häufiger als man denkt. Man schläft friedlich, während ein Dieb durch die eigenen Sachen wühlt und Wertgegenstände mitnimmt. Sollte man während des Diebstahls aufwachen, droht man Opfer eines Gewaltangriffs zu werden. Genau das soll jetzt in der S-Bahn Berlin passiert sein.
S-Bahn Berlin: Schlafende Fahrgäste ausgeraubt
Während Reisende in der S7 in Berlin und Potsdam schliefen, sollen sich mehrere Taschendiebe über ihre Sachen hergemacht und sie ausgeraubt haben. Das geht aus einem Bericht der der Deutschen Presseagentur (dpa) hervor. Die Polizei hat drei mutmaßliche Taschendiebe am Samstag (25. November) und Sonntag (26. November) festgenommen.
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Zuerst bemerkten Zivil-Polizisten am Samstagmorgen einen 34-Jährigen, der einen schlafenden Passagier zwischen den Bahnhöfen Griebnitzsee und Potsdam abtastete und ihm die Geldbörse stehlen wollte. Die Beamten ertappten den Mann auf frischer Tat und nahmen ihn sogleich fest. Nach Angaben der Polizei hatte dieser ein Pfefferspray dabei.
Weitere Taschendiebe gefasst
Einen Tag darauf nahmen Zivilfahnder am Sonntagmorgen zwei weitere Männer im Alter von 22 und 26 Jahren fest, die ein Smartphone mit Kopfhörern von einem schlafenden Fahrgast gestohlen hatten. Der 26-Jährige war nach Angaben der Polizei mit einem Taschenmesser bewaffnet.
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Nach Angaben der dpa dürften sich die drei Männer eigentlich gar nicht in Deutschland aufhalten. Trotzdem kamen die mutmaßlichen Taschendiebe wieder auf freien Fuß, nachdem Anzeige gegen sie erstattet wurde.
Wie du dich am besten vor Gepäck- und Taschendieben schützt, erfährst du auf der Website der S-Bahn Berlin.