Der Berliner Straßenverkehr kann manchmal ganz schön chaotisch sein. Egal ob Stau, Baustellen oder spontane Umleitungen – wer in der Hauptstadt unterwegs ist, muss auf alles gefasst sein. Zum Glück sorgen die Ordnungshüter der Berliner Polizei allerdings regelmäßig für Recht und Ordnung auf den Straßen der Metropole.

Am vergangenen Montagabend (28. August) war ein Autofahrer aber offenbar der Meinung, einer Routine-Kontrolle der Beamten zu entkommen – doch dabei hatte er die Rechnung wohl ohne die Polizei gemacht…

Spandau: Polizist fordert Autofahrer zur Kontrolle auf

Gegen 18.30 Uhr wurde ein Polizist der Fahrradstreife auf dem Altstädter Ring im Berliner Bezirk Spandau auf ein Auto aufmerksam. Seiner Meinung nach hatte der Wagen ein paar Mängel aufzuweisen und soll dementsprechend nicht mehr verkehrstauglich gewesen sein. Doch der Fahrer ließ sich nicht für eine Kontrolle aufhalten.

Kurze Zeit später bemerkte der Beamte den 27-jährigen Fahrer erneut – diesmal musste er an einer Ampel warten. Der Polizist nutzte die Gelegenheit und stellte sich mit seinem Fahrrad quer vor den Pkw, damit dieser nicht weiterfahren konnte. Obwohl der Fahrer aufgefordert wurde, zur Kontrolle rechts ranzufahren, startete er einen erneuten Fluchtversuch.

Spandau: 27-Jähriger boxt mit Pkw gegen Polizei-Fahrrad

Erst habe der 27-Jährige den Rückwärtsgang eingelegt, sei dann aber wieder ein Stück nach vorne gefahren. Dabei prallte er gegen das Rad des Polizisten und beschädigte es. Dem Beamten hingegen ist glücklicherweise nichts passiert. Als der Fahrer anschließend zum Entkommen auf die linke Fahrbahn wechseln wollte, versperrte ein BVG-Bus den Weg.

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Spätestens dann gab es für den Autofahrer keine Fluchtmöglichkeiten mehr. Zur Verstärkung alarmierte Einsatzkräfte forderten den 27-Jährigen erneut auf, aus dem Wagen zu steigen. Das Auto wurde im Anschluss für ein technisches Gutachten von den Beamten sichergestellt. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern weiter an.