Das Tempelhofer Feld steht schon lange in der Diskussion. Die große Fläche wäre angesichts der Wohnungsknappheit in der Stadt eine ideale Fläche, um mehr Wohnraum zu schaffen.

Doch die Berliner wollen es so behalten wie es ist. Schließlich ist das Naherholungsgebiet auf den alten Rollfeldern einzigartig. Während die Diskussion über eine Bebauung noch in vollem Gange ist, wagt das landeseigene Unternehmen Grün Berlin jetzt einen Schritt der besonderen Art.

Tempelhofer Feld bald im neuen Glanz

Das Tempelhofer Feld ist gerade in den Sommermonaten jedes Wochenende voller Menschen, die Fahrrad fahren, grillen, skaten oder Drachen steigen lassen. Grün Berlin will das alte Flughafengelände genau deshalb jetzt noch attraktiver machen.

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Ganz unabhängig davon, ob bald eine Randbebauung stattfindet oder weitere Unterkünfte für Gefüchtete entstehen.

Das ist geplant

Auf der Neuköllner Seite wurden deshalb eine ganze Menge Baumaßnahmen geplant. Diese sollen sich vor allem an Kinder und ältere Menschen richten. Geplant ist daher, so der „Tagesspiegel“, unter anderem „eine Hüpfscheibe, ein Drehkreis, ein Kletterbogen, Trittplattformen, eine Wassersprühanlage sowie ein Rollstuhl-Karussell und ein Rollstuhl-Trampolin“ zu bauen.

Daneben sollen 25 neue Sitzbänke, zwei neue Trinkbrunnen und zwei neue Toilettenhäuschen entstehen.

Auch Fahrräder wurden in der Planung berücksichtigt. Während der Maßnahmen sollen 176 neue Stellplätze realisiert werden.

Feld soll barrierefreier werden

Doch das ist noch nicht alles! Viele der Eingänge sind aus Sicht von Grün Berlin bisher zu klein. Auch hier finden deshalb Umbauten statt. „Die Haupteingänge Herrfurthstraße und Crashgate (am südöstlichen Ende des Feldes) sollen jeweils um zehn Meter verbreitert werden auf insgesamt 21,5 Meter und 24 Meter“, heißt es in dem Bericht des „Tagesspiegels“.

„Zusätzlich werden die Nebeneingänge Kienitzer Straße, Allerstraße, Okerstraße und Leinestraße jeweils auf vier Meter vergrößert“, erläutert eine Sprecherin von Grün Berlin.

Bei letzterem soll daneben auch ein Drehkreuz angebracht werden. Dadurch wird es den Besuchern möglich sein, das Tempelhofer Feld auch nach den Öffnungszeiten zu verlassen.

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Bei den Eingängen wird darüber hinaus auch auf Barrierefreiheit geachtet. Gleichzeitig wird ein Blindenleitsystem installiert, damit auch wirklich alle etwas davon haben.

Der Umbau soll im Laufe von 2025 abgeschlossen werden.