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Tierheim in Berlin: Verein erhebt schwere Vorwürfe – „Katzenleid“

In Berlin gibt es neben dem Tierheim noch weitere Vereine, die sich um herrenlose Tiere kümmern. Einer klagt nun an.

Tierheim in Berlin
u00a9 IMAGO/imagebroker

Tierheim Berlin: Die Stadt der zurückgelassenen Tiere

Im äußersten Nordosten Berlins steht das Tierheim Berlin. Mit einer Fläche von 16 Hektar Land ist es das größte Tierheim Europas und wirkt wie eine kleine Stadt für zurückgelassene Tiere.

Sein Leben mit einem Haustier zu teilen, geht mit einer großen Verantwortung einher. Schließlich sind die domestizierten Hunde und Katzen oftmals auf die Menschen angewiesen. Doch immer wieder werden Menschen dieser Verantwortung nicht gerecht.

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Immer wieder landen Tiere auf der Straße oder werden abgegeben – oder aber sie werden sichergestellt. In der Regel landen sie dann im großen Tierheim Berlin, in kleineren Auffangstationen oder aber bei Ehrenamtlichen, die sich in Vereinen engagieren. Die operieren oft an der Belastungsgrenze – und nehmen nun Tierhalter in die Pflicht.

Tierheim in Berlin: Schwere Vorwürfe

Einer der bekanntesten Vereine Berlins, der im Katzenschutz aktiv ist, ist der „Katzen in Not e.V.“. Seien Mitglieder nehmen Fundtiere bei sich auf und kümmern sich um die Vermittlung. Am Freitag (31. Mai) wandte sich der Verein mit einer eindringlichen Botschaft an die Tierfreunde.

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Denn aktuell gibt es nicht nur beim „Katzen in Not e.V.“ einen extremen Kitten-Überschuss. Derzeit würden sie von überall her junge Katzen bekommen. Einige würden alleine ausgesetzt, andere mit ihren Müttern. „Alle Vereine und Tierheime sind proppevoll und trotzdem meinen noch so viele Menschen, ihre Katzen gezielt oder weil es ja „die Natur“ ist, nicht kastrieren zu lassen“, heißt es in einem anklagenden Facebook-Post.

Kitten-Überschuss in Berlin

Aktuell würden viele Katzen-Junge bei den Ehrenamtlichen leben. Dazu noch „übrig gebliebene“ Kitten aus dem vergangenen Jahr, die nun schon etwas älter seien. Und diese sollen nach Möglichkeit alle in liebevolle Haushalte vermittelt werden. Allerdings nur unter den üblichen Bedingungen. Das bedeutet: Die Wohnung muss katzensicher, Balkone abgesichert sein. Zudem werden Katzenkinder nur im Doppelpack abegegeben, stellen die Tierschützer im Post klar.


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Abschließend haben sie dann noch eine dringende Bitte: „Bitte gehen Sie nicht zum Vermehrer und Unterstützen weiteres Katzenleid!“ Denn die überfüllten Tierheime in Berlin zeigen – es gibt schon jetzt weit mehr Katzen als Haushalte für sie bereitstehen.