Seit dem Angriff der islamistischen Terrormiliz Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 kommt es auf der ganzen Welt immer wieder zu gewaltsamen Vorfällen. In Berlin und ganz Deutschland ist der Antisemitismus so präsent wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr.
Menschen beschmieren Türen, Wände und Gehsteige mit dem Davidstern. In Neukölln wurde ein Paar auf offener Straße angegriffen, nachdem es sich auf Hebräisch unterhalten hatte. Am 17. Oktober wurden Molotowcocktails auf eine Synagoge in der Hauptstadt geworfen. Bei regelmäßigen pro-palästinensischen Protesten in Neukölln kam es immer wieder zu teils sehr gewaltsamen Auseinandersetzungen der Protestierenden mit der Berliner Polizei.
Berlin: Mann greift Mädchen auf offener Straße an
Es sind nicht nur antisemitische Taten die vermehrt in der Bundeshauptstadt auftreten. In der Stadt lebende Muslime fühlen sich auch nicht mehr sicher und sehen sich immer wieder anti-muslimischem Rassismus ausgesetzt. So traf es am Mittwochnachmittag (22. November) auch ein jugendliches Mädchen aus dem Stadtteil Lichtenberg in Berlin.
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Sie erzählte in einer Polizeiwache, wie ein unbekannter Mann in Hohen-Schönhausen sie beleidigt und bedroht haben soll. Gegen 15.30 Uhr will die 16-Jährige mit ihren beiden jüngeren Geschwistern unterwegs gewesen sein, als sie an der an der Kreuzung Vincent-van-Gogh-Straße Ecke Warnitzer Straße einen Mann bemerkte, der ihnen scheinbar folgte.
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Daraufhin soll der unbekannte Mann das Mädchen rassistisch und fremdenfeindlich beleidigt haben und ihr damit gedroht haben, das von ihr getragene Kopftuch wegzunehmen. Ein Passant wurde auf diese Situation aufmerksam.
Er näherte sich der Situation und entschied sich dazu, dazwischenzugehen. Infolgedessen soll sich der Angreifer vom Ort entfernt haben und blieb unbekannt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen aufgenommen.