Was für eine üble Attacke – und die hätte wohl noch viel übler ausgehen können. Immer wieder kommt es in Berlin zu Verbrechen, bei denen einem gleich aus mehreren Gründen das Lachen vergeht.
In einem Supermarkt im Berliner Bezirk Mitte kam es nun am Mittwochabend (3. Januar) zu einer schlimmen Attacke, die gleich doppelt unter die Gürtellinie ging. Die Polizei ermittelt in dem Fall!
Berlin: Mann rastet in Supermarkt aus
Der Vorfall trug sich am Mittwochabend gegen 20.40 Uhr in einem Supermarkt in der Friedrichstraße zu. Ein 33 Jahre alter Mann hatte sich an der Kasse vorgedrängelt. Ein Kassierer (21) wies den Mann daraufhin zurecht. Doch der wollte sich so gar nichts sagen lassen – und wurde richtig ausfallend.
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Auf englisch beschimpfte der Vordrängler den Schwarzen Kassierer rassistisch. Er nannte ihn einen Affen und machte entsprechende Geräusche. Doch es bliebt nicht nur bei verletzenden Worten. Als der Kassierer ihn wegen der rassistischen Beleidigungen des Ladens verweisen wollte, zog der Kunde dem Kassierer an den Haaren und griff ihm in den Intimbereich. Das verursachte bei dem 21-Jährigen Schmerzen. Eine ärztliche Behandlung lehnte der Kassierer allerdings ab.
Polizei findet Axt bei Angreifer
Polizisten, die im Zuge des Angriffs zum Supermarkt genommen wurden, nahmen den 33-Jährigen fest und brachten ihn zur Wache, um seine Identität festzustellen. Dabei stellten sie in einem Beutel des Mannes auch eine Axt fest. Zum Glück hatte er diese bei seinem Ausraster im Supermarkt nicht genutzt.
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Anschließend wurde der Mann ohne seine Axt wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen laufen weiter. Dafür werten Berliner Polizisten auch die Videoaufzeichnungen der Überwachungskameras aus.