Im Moment herrscht reger Verkehr in den Geschäften und Einkauszentren Berlins. Kein Wunder, denn kurz vor Heiligabend sind viele noch auf der Suche nach Last-Minute-Geschenken.
Das bedeutet gleichzeitig aber auch volle Kassen. Für Kriminelle ist das eine ideale Gelegenheit für einen Raubzug. Diese hat ein Mann in Neukölln am Freitag (21. Dezember) am Schopf gepackt. Mit einer Pistole bewaffnet stürmte er ein Schuhgeschäft.
Berlin: Tatverdächtiger stahl Bargeld
Gegen 18:45 Uhr überfiel der bewaffnete und maskierte Mann in Britz „die Filiale einer bekannten Schuhgeschäft-Kette“, so ein Polizeisprecher gegenüber BERLIN LIVE. Dabei bedroh er einen Angestellten mit einer Waffe und forderte ihn zur Herausgabe von Bargeld auf. Das Geld sollte der 31-Jährige in einen vom mutmaßlichen Räuber mitgebrachten Beutel legen.
Daraufhin zwang der Täter den Angestellten, sich auf den Boden zu legen. Anschließend flüchtete er.
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Polizei tappt im Dunkeln
„Bislang haben wir keine Anhaltspunkte, wer der Tatverdächtige ist“, erklärt der Sprecher der Polizei. Zunächst müssten deshalb nun erst einmal die Spuren im Geschäft ausgewertet und Zeugen befragt werden. Bei den Ermittlungen könne laut dem Sprecher auch gegebenenfalls vorhandenes Video-Material aus dem Geschäft helfen.
Wie viel Geld entwendet wurde, dürfe aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht veröffentlicht werden. Das betrifft auch die Frage, um welche Schuhgeschäft-Kette es sich handelt. Allerdings fand der Überfall laut der Polizei in der Fritz-Reuter-Allee statt. Dies legt nahe, dass es sich um eine Reno-Filiale handeln könnte.
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Verletzt wurde bei dem Überfall glücklicherweise niemand. Neben dem Angestellten befanden sich keine weiteren Personen im Geschäft. Die Ermittlungen führt das zuständige Raubkommissariat.