Die Polizei Berlin gibt bekannt, dass am Donnerstag Hunderte Einsatzkräfte mehrere Häuser und Wohnungen in Berlin und Brandenburg durchsucht haben. Das Landeskriminalamt hat die Razzia im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin angeordnet.
Den Beschuldigten wird unerlaubter Handel mit Betäubungsmitteln vorgeworfen. Die intensiven Ermittlungen richten sich gegen insgesamt sieben Beschuldigte im Alter zwischen 24 und 63 Jahren. Einer der Verdächtigen sorgte für Empörung. Er ist eine angesehene Person.
Berlin: Dieser Mann sorgte für Empörung
Laut den Angaben der Berliner Polizei gab es am Donnerstagmorgen (21. September) in Berlin und Brandenburg in insgesamt 17 Häusern und Wohnungen Hausdurchsuchungen. Die Ermittlungen richten sich gegen sieben Beschuldigte im Alter zwischen 24 und 63 Jahren. Die beiden Haupttatverdächtigen sind 32 und 40 Jahre alt.
Einer der Beschuldigten hat für Aufsehen bei den Ermittlern gesorgt, denn er ist Polizeivollzugsbeamter in Berlin. Ihm wird vorgeworfen, dass er als Gesellschafter einer Autovermietung diverse Fahrzeuge zum Zwecke des Drogenhandels zur Verfügung gestellt haben soll. Daraus soll er anteilig Gewinne erhalten haben.
Das haben die Polizisten beschlagnahmt
Sein 32-jähriger Komplize soll laut der Berliner Polizei als Geschäftsführer dieser Autovermietung agiert haben. Bei den insgesamt 17 Hausdurchsuchungen sollen die Ermittler zahlreiche Beweismittel beschlagnahmt haben.
Laut der Polizeimeldung wurden Datenträger, Bargeld von rund 10.000 Euro, betäubungsmittelsuspekte Substanzen, scharfe Munition und ein Fahrzeug sichergestellt. Alle sieben Tatverdächtige wurden in ihren Unterkünften angetroffen und in Polizeigewahrsam gebracht.
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Dort wurden die Beschuldigten dann erkennungsdienstlich behandelt und im Anschluss wieder entlassen. Vor allem der 40-jährige Polizeibeamte muss sich jetzt auf eine saftige Strafe einstellen, doch Disziplinarmaßnahmen wurden noch keine eingeleitet. Diese würden sich laut der Polizeimeldung nach dem Ausgang des Strafverfahrens richten und ruhen deswegen noch.