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Berlin: Großrazzia – DIESER Bande geht es jetzt an den Kragen

Die Berliner Polizei hat am Dienstag bei mehreren Verdächtigen einer bestimmten Bande Hausdurchsuchungen durchgeführt.

Berlin
© imago images/Olaf Wagner

Sicherheit für Berlin: Polizei, Feuerwehr und Co.

Sie sollen in Berlin für Sicherheit sorgen: Polizei, Feuerwehr und Co. Bei der Berliner Polizei sind derzeit über 27.000 Bedienstete beschäftigt. Jeden Tag gehen über den Notruf 110 in der Einsatzleitzentrale 3.700 Anrufe ein. Das sind 1,34 Millionen Anrufe im Jahr.

Großrazzien sind in Berlin nichts Neues. Immer wieder durchsucht die Berliner Polizei meist in den frühen Morgenstunden Wohnungen von Clan-Mitgliedern, Kriminellen oder Aktivisten. So wurden auch am Dienstag wieder bei mehreren Verdächtigen Hausdurchsuchungen durchgeführt.

Die Beschuldigten sind Führungspersonen beziehungsweise Mitglieder einer rockerähnlichen Gruppierung in Berlin. Dafür wurden insgesamt sieben Durchsuchungsbeschlüsse wegen gemeinschaftlicher räuberischer Erpressung vollstreckt.

Berlin: Um diese Rocker-Bande handelt es sich

Die Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft ist mit sieben Durchsuchungsbeschlüssen gegen drei Bosse der Rocker-Gruppierung „Balkan-Brothers“ vorgegangen. Die Bande „Balkan-Brother“ wurde 2019 überwiegend von Ex-Jugoslawen gegründet. Es ist aktuell nicht geklärt, wie viele Mitglieder die noch relativ neue Bande hat. Sie steht beim Landeskriminalamt, das für Rockerkriminalität zuständig ist, unter Beobachtung.

Bei den Verdächtigen handelt es sich laut der Berliner Staatsanwaltschaft um zwei Männer aus Bosnien und einen Mann aus Serbien-Montenegro. Festnahmen gab es bei der Razzia vorerst keine. Die Durchsuchungen dienten vorrangig der Sicherstellung von Vermögenswerten und Beweismitteln.

Das wird den mutmaßlichen Tätern vorgeworfen

Den Verdächtigen wird vorgeworfen, von einem vermeintlichen Schuldner einen Geldbetrag, sowie Zinsen in Höhe von bis zu 20 Prozent verlangt zu haben. Sie sollen den Geschädigten unter Druck gesetzt und mit Schusswaffen bedroht haben. Insgesamt soll der Geschädigte eine höhere fünfstellige Summe an die Beschuldigten gezahlt haben.

Bei der Razzia in mehreren Wohnungen beschlagnahmten die Beamten unter anderem Mobilfunkgeräte, Speichermedien und Bargeld in fünfstelliger Höhe und Hinweisen auf mehrere Bankschließfächer.


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Weitere Ermittlungen führten zur Einleitung eines weiteren Ermittlungsverfahrens wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen einen Angehörigen eines Beschuldigten und die Beschlagnahme eines mutmaßlich sechsstelligen Geldbetrags aus einem weiteren Schließfach.