Die Berliner Polizei gibt bekannt, dass sie einen großen Erfolg im Kampf gegen dir organisierte Kriminalität erzielen konnte. Fünf Mitglieder einer Einbrecherbande, die deutschlandweit aktiv war, wurden am Mittwoch festgenommen. Die Bande soll für mindestens sechs Einbrüche in Einfamilienhäusern und Wohnungen in mehreren Bundesländern verantwortlich sein.
Sie sollen Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren zehntausend Euro erbeutet haben. Ein Mitglied der Einbrecherbande ist jedoch noch auf freiem Fuß und wird von den Ermittlern weiterhin gesucht.
Berlin: So wurden die Einbrecher gefasst
Die Festnahmen am Mittwoch (13. September) waren das Ergebnis von mehrmonatigen Ermittlungen einer gemeinsamen Ermittlungsgruppe aus Berlin und Brandenburg. Die Ermittler durchsuchten fünf Wohnungen und einen Geschäftsraum in Berlin, sowie zwei Wohnungen in Nordrhein-Westfalen. Dort stellten sie Schmuck, Münzen, sowie Pfandbelege als Beweismittel sicher.
Bei den Durchsuchungen wurden vier der Männer im Alter von 31 bis 52 Jahren festgenommen, ein weiterer Tatverdächtiger konnte in Berlin festgenommen werden. Den Einbrechern werden den Angaben zufolge sechs Einbrüche in Einfamilienhäuser und Wohnungen in Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zugerechnet.
Das blüht der Einbrecherbande jetzt
Ihnen wird zusätzlich vorgeworfen, in einem weiteren Fall Gegenstände aus einem Fahrzeug in Berlin gestohlen zu haben. Der Aufenthaltsort des sechsten Verdächtigen ist immer noch unbekannt.
Gegen alle fünf Festgenommen wurde jetzt Haftbefehl erlassen. Die Polizei ermittelt nicht nur nach dem letzten Mitglied der Bande, sondern prüft auch, ob die gefassten Männer für weitere Einbrüche verantwortlich sind.
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Das Strafgesetzbuch sieht für den schweren Bandendiebstahl eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr bis zu zehn Jahren vor. Eine Geldstrafe ist in diesem Fall nicht möglich. In minder schweren Fällen, abhängig vom Einzelfall, erfolgt eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.