E-Bikes sind schon seit Jahren voll im Trend. Mit ihnen kann man an der frischen Luft schnell und einfach zur Arbeit, zum Bäcker oder zu Freunden fahren – ohne verschwitzt anzukommen.
Die meisten von ihnen fahren in Deutschland bis zu 25 km/h. Alles was schneller fährt, fällt deshalb schnell auf – besonders geübten Polizisten. So nun auch im Berliner Osten in Karlshorst. Aus einer einfachen Verkehrskontrolle wurde schnell eine wilde Verfolgungsjagd!
Berliner flüchtet vor Polizei
Doch von vorn: Wie die Polizei berichtet, beobachteten am Mittwoch (24. Oktober) gegen 14.40 Uhr Beamte einer Fahrradstreife einen ungewöhnlich schnellen E-Bike-Fahrer. Ohne in die Pedale zu treten, war er mit ziemlich hoher Geschwindkeit auf dem Gehweg der Dönhoffstraße unterwegs.
Als der junge Mann die Treskowallee überquerte, forderten ihn die Beamten zum Anhalten auf, um das Rad zu überprüfen. Doch statt dies einfach über sich ergehen zu lassen, flüchtete er.
Beinahe-Crash mit einem Auto
In einem Affenzahn fuhr er bei Rot über die Kreuzung Treskowallee/Rheinsteinstraße und wechselte rasant auf den Gehweg. Fußgänger mussten sich zur Seite retten, um ihm ausweichen zu können. Weiter ging es in Richtung Marksburgstraße. Auch bei der dortigen Kreuzung missachtete der Radfahrer die rote Ampel und wurde dabei fast von einem von rechts kommenden Fahrzeug überrollt.
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Erst im Bereich der Waldowallee Ecke Rolandseck konnte die Fahrradstreife den Tatverdächtigen zum Anhalten bewegen. Doch auch hier wollte er noch nicht aufgeben. Er versuchte es ein letztes Mal und flüchtete zu Fuß weiter. Weit kam er allerdings nicht.
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Schon kurze Zeit später konnten die Beamten ihn festnehmen. In seinem Rucksack fanden sie eine kleine Menge Drogen. Ein daraufhin veranlasster Drogentest brachte dann wenig überraschendes ans Licht: Der 22-Jährige hatte zuvor von ihnen gekostet.
Anschließend musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Der Radfahrer wurde danach im wahrsten Sinne des Wortes laufen gelassen, doch dabei musste er erstmal auf sein E-Bike verzichten. Das wird jetzt nämlich erstmal von den Behörden technisch überprüft und muss so lange bei der Polizei bleiben.